Formelzeichen: v, Einheit: m/sec.
Siehe auch: Viskose Strömung.
Flüssigkeitsströmungen etwa in Rundrohren haben die Eigenschaft, bedingt durch die Wandreibung im Grenzschichtbereich (Grenzschicht) infolge einer Scherströmung bei laminarer Strömung in etwa ein rundparabolisches Strömungsprofil über den Rohrquerschnitt auszubilden, wobei im Rohrzentrum die höchste Geschwindigkeit vorliegt.
Die Messung der mittleren Strömungsgeschwindigkeit v = m’/A, mit m’ = Mengenfluss pro Zeiteinheit und A = Rohrquerschnittsfläche für laminare wie turbulente Strömungen, erfolgt in der Praxis mit Durchflussmessern, etwa durch Schwimmerkugeln (nach Stokes) oder aber exakter durch die Anwendung des Corioliseffekts auf die Strömungsschwingungen. Die Strömungsgeschwindigkeit ist die kennzeichnende Größe für den Strömungscharakter (laminar / turbulent) und bestimmt den Mengendurchsatz durch das System.
Abb. S 26: Schematische Darstellung eines Strömungsprofils in einem Rohrquerschnitt. (Quelle: G. Henkel)
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