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Verformungsarbeit

Lexikon Pharmatechnologie
Verformungsarbeit

Formelzeichen: Uva, Einheit: J.

Betrag der mechanischen Energie, der notwendig ist, einen festen Körper, z. B. aus einer austenitischen Edelstahllegierung oder aus Kunststoff elastisch bzw. plastisch zu verformen.

Die Verformungsarbeit, z. B. eines Bauteils aus Metall, im elastischen Bereich (Hooksches Gesetz) errechnet sich als

Uva = ½ σε

(σ = mechanische Spannung, ε = Dehnung)

oder unter Verwendung des Hookschen Gesetzes für den Zusammenhang von Spannung und Dehnung über den Elastizitätsmodul E:

Uva = σ2/2E.

Prinzipiell erlaubt das Spannungs-Dehnungs-Diagramm eines Werkstoffs mit der Fläche unter der Kurve (∫σdε) eine Aussage über die zur Verformung aufgewendete Verformungsarbeit im elastischen wie auch im plastischen Verformungsbereich.

© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie

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