Wärmeenergiestrom bzw. -durchgang in bzw. durch einen festen Körper nach dem Fourierschen Gesetz mit
wobei Q = transportierte Wärmemenge, λ = spezifische Wärmeleitzahl des Stoffes, d = Wanddicke, A = Fläche für Wärmeleitvorgang, ΔT = Temperaturdifferenz.
Der Wärmeleitmechanismus in Metallen und Legierungen erfolgt nach der Impulstheorie über das Elektronengas (Metallbindung) und erklärt die gute Wärmeleitfähigkeit von Metallen und Metalllegierungen.
Aufgrund fehlender Wärmeleitmechanismen im makromolekularen Aufbau ist die Wärmeleitung bei Polymerwerkstoffen (ähnlich der elektrischen Leitfähigkeit) deutlich schlechter als die in Metallen.
Polymerwerkstoffe sind i. Allg. als thermische Isolatoren zu bezeichnen, weshalb die spezifische Wärmeleitzahl λ als Maß für das Wärmeleitvermögen eines Stoffes im Vergleich zu Metallen deutlich kleiner ist.
Stoff | Wärmeleitfähigkeit λ (kcal/m h °C) |
PE | 0,30 |
PP | 0,25 |
PS | 0,14 |
ABS | 0,14 |
PVC | 0,14 |
PTFE | 0,21 |
PMMA | 0,16 |
PA6.6 | 0,22 |
PC | 0,17 |
POM | 0,20 |
1.4404 (Edelstahllegierung) |
13 |
Kupfer | 320 |
Aluminium | 180 |
Baustahl | 45 |
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie