Sammelbegriff für das Spektrum von kontrollierten technischen Stoffen bzw. Materialien, die in der Technik für die Herstellung von Produkten, Anlagen und Maschinen verwendet werden. Werkstoffe werden eingeteilt in:
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technische Metalle und Legierungen, wie Stahl, austenitische Edelstahllegierungen, Aluminium, Kupfer, Messing, Bronze, Titan etc.,
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Kunststoffe oder Polymerwerkstoffe, wie Thermoplaste (PE, PP, PA, PVC, PVdF, PS etc.), Duroplaste (Polyester, Phenolformaldehydharze, Epoxidharze, Melaminharze (Aminoplaste) etc.), Elastomere etc.,
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Keramik und chemische Hilfsstoffe wie Öle, Fette und eine Vielzahl anderer chemischer Verbindungen.
Technische Werkstoffe sind meist in entsprechenden Normen im Detail definiert und sollten bei entsprechender Nutzung korrekt nach den Normenbezeichnungen spezifiziert werden.
Die Auswahl der geeigneten Werkstoffe für einen Apparat erfolgt durch die Erstellung des möglichst exakten Anforderungsprofils des Apparates / Systems unter Nutzung der Werkstofftabellen, denen die Eigenschaften der verschiedenen Werkstoffe unter bestimmten Umgebungsbedingungen zu entnehmen sind. Speziell die austenitischen Edelstahllegierungen mit ihren verschiedenen Eigenschaften sind etwa im Stahlschlüssel übersichtlich und detailliert beschrieben.
In der Pharmatechnologie werden im Apparate- und Anlagenbau bevorzugt austenitische Edelstahllegierungen, Elastomere (als Dichtwerkstoffe) sowie verschiedene Gläser eingesetzt.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie