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Zäher Werkstoff

Lexikon Pharmatechnologie
Zäher Werkstoff

Siehe auch: Zähigkeit, Werkstoffeigenschaften.

Technischer Werkstoff, der sich unter mechanischer Spannung plastisch verformen und erst nach einer ausgeprägten plastischen Dehnphase Bruchversagen (Gewaltbruch als Verformungsbruch) zeigt. Schlagbelastungen führen je nach Energiegehalt und Geschwindigkeit nicht zum Bruch (wie bei spröden Werkstoffen), sondern zu plastischer Verformung. Austenitische Edelstahllegierungen sind im Wesentlichen typisch zähe Werkstoffe, welche aus diesem Grund auch ausgeprägte kaltplastische Verformungseigenschaften haben, also hervorragend spanlos kaltverformt werden können.

Abb. Z 1: Darstellung des σ/ε-Verlaufs für unterschiedliche Werkstoffe im Spannungs-Dehnungs-Diagramm. (Quelle: G. Henkel)

© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie

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