Die Ph.Eur. beschreibt Nasentropfen, flüssige Nasensprays, Nasenpulver, halbfeste Zubreitungen zur nasalen Anwendung, Nasenspülungen, Nasenstifte. Verwendet werden vor allem Nasentropfen, -sprays und -salben.
Nasentropfen sind meist blutisotone Lösungen von einem oder mehreren Wirkstoffen, die oft eine topische Wirkung auf der Nasenschleimhaut ausüben sollen. Nasentropfen haben eine Keimzahlbeschränkung von maximal 100 apathogenen Keimen pro ml oder g der fertigen Zubereitung. Nasensprays unterliegen den gleichen Anforderungen wie die Tropfen, lediglich die Applikationsart ist deutlich angenehmer und durch die bessere Verteilung der Zubereitung auf der Schleimhaut oft auch effektiver. Nasensalben bestehen meist aus Hydrogelen mit gelösten Wirkstoffen, es können auch lipophile Grundlagen verwendet werden.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie