Mit Decopulse stellte Metall+Plastic auf der Achema ein System für die Einbringung von H2O2 in Isolatoren vor. Durch speziell gestaltete Einspritzdüsen wird letzteres atomisiert, also ein besonders feiner Sprühnebel erzeugt. Die Düsen verfügen im Inneren über zwei Kanäle, um das H2O2 mit (Druck-)Luft als Trägergas direkt im Isolator fein zu zerstäuben. Der vergleichsweise hohe innere Druck in sehr kleinen Tröpfchen bewirkt, dass diese kleinen Tröpfchen schnell verdampfen. Da bei Decopulse ca. 90 % der Tröpfchen im Querschnitt eine Größe von unter 1,5 μm aufweisen, verdampfen diese bereits wenige Zentimeter von der Düse entfernt.
Indem in kurzen, exakt definierten Zeitintervallen das Ventil für das flüssige H2O2 geöffnet und wieder geschlossen wird, ergibt sich eine ein pulsierender Effekt. Dies erlaubt eine sehr feine Dosierung der eingebrachten H2O2-Menge. Durch die kontinuierliche Versorgung der Düsen mit Druckluft herrschen im Isolator Turbulenzen vor, die für eine hervorragende Verteilung des freigesetzten gasförmigen H2O2 sorgen. Weiterer Vorteil: Da für das Verdampfen der Tröpfchen kein zusätzliches Beheizen nötig ist, geht kein H2O2 durch Zersetzung aufgrund von Erhitzen verloren.
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