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Effizienter Gefriertrockner für Arzneimittel

Bosch Packaging Technology auf der Achema 2018
Effizienter Gefriertrockner für Arzneimittel

Effizienter Gefriertrockner für Arzneimittel
Durch sein modulares Konzept eignet sich der GMP-konforme Gefriertrockner von Bosch sowohl für die Produktion kleiner Mengen für klinische Studien als auch für mittlere Produktionschargen Bild: Bosch

Bosch Packaging Technology präsentiert auf der Achema seinen neuen Gefriertrockner für die Stabilisierung von thermolabilen und empfindlichen Wirkstoffen, wie onkologischen Arzneien, Impfstoffen oder Antikörpern. Bei der Lyophilisierungsanlage sorgt der patentierte Schrägstellungsmechanismus für homogene Temperaturen und schnelle Reinigung.

Die Anlage stammt von der österreichischen Bosch-Tochter Schoeller-Bleckmann Medizintechnik (SBM) und vervollständigt die Bosch Linienkompetenz im Bereich pharmazeutischer Flüssigkeiten. „Für pharmazeutische Hersteller stehen schnelle Markteinführungszeiten, hohe Qualität und Kosteneffizienz im Fokus. Deshalb ist unser neuer Gefriertrockner so ausgelegt, dass er sowohl energieeffiziente und schnelle Zykluszeiten als auch zuverlässige Produktqualität bei hohen Stückzahen erzielt“, so Annabel Madero, Produktmanagerin bei SBM. Dank seines modularen Konzepts ist der GMP-konforme Gefriertrockner sowohl für die Produktion kleiner Mengen für klinische Studien als auch für mittlere Produktionschargen geeignet.

Zuverlässige Stabilisierung von Arzneimitteln

Während der Gefriertrocknung wird den Arzneimitteln über den Weg der Sublimation Wasser entzogen, ohne jedoch ihre ursprünglichen Eigenschaften zu beeinträchtigen. Je nach Produkt lässt sich die Haltbarkeit so um ein Vielfaches steigern. Durch die Zugabe von sterilem Wasser kann der trockene, poröse Lyo-Kuchen später unmittelbar vor der Anwendung schnell und einfach rekonstituiert werden. „Im Vergleich zur Pulverfüllung erzielt die flüssige Abfüllung deutlich präzisere Füllergebnisse und somit eine exaktere Dosierung“, so Madero.

Optimales Stellflächendesign

„Bei der Entwicklung der Anlage haben wir großen Wert auf ein optimales Raumdesign gelegt, um Prozess- als auch Reinigungszeiten so effektiv wie möglich zu gestalten. Dabei stand ebenso die Energieeffizienz im Vordergrund“, erklärt Madero. So entstanden die Produktstellflächen etwa mittels Laserschweißtechnologie, wodurch ein 100 Prozent kontrollierter, automatisierter und wiederholbarer Herstellungsprozess der Stellflächen ermöglicht wird. Dies ist wiederum entscheidend für eine konstante und sichere Produktqualität. Zusätzlich wurde das Gewicht der Produktstellflächen im Vergleich zu alternativen Herstellverfahren reduziert, da dünnere Bleche zum Einsatz kommen.

Wenn jedes Gramm zählt

Dank des geringeren Gewichts muss nun weniger Masse gekühlt und geheizt werden, was sich positiv auf den Energieverbrauch auswirkt. „Denn bei so großen Temperaturunterschieden macht jedes Gramm am Ende einen Unterschied in der Bilanz“, so Madero. Ein weiterer Vorteil der Anlage ist die homogene Temperaturverteilung der Stellflächen. Die Kanalführung und Strömungsgeschwindigkeit wurden am selbst entwickelten Teststand optimiert und so ausgelegt, dass ein gleichmäßiger Wärmeaustausch erfolgt. „Somit sind alle Behältnisse im Gefriertrockner zuverlässig der gleichen Temperatur ausgesetzt. Das ermöglicht Kunden optimale Zyklen bei durchgängig hoher Produktqualität“, erläutert Madero. Für eine schnelle Reinigung sorgen die kippbaren Stellflächen: Dank der leichten Neigung fließen letzte Wassertropfen zügig von der Oberfläche ab, wodurch sich die Wasch- und Trocknungszeit verkürzt. Der Neigungswinkel verbessert außerdem die Leistung der CIP-Düsen und reduziert den Wasserverbrauch.

Hohe Flexibilität

Der neue Gefriertrockner ist so konzipiert, dass Kunden unterschiedliche Behältnisgrößen und -formate in der Anlage platzieren können. „Die Stellflächen im Innenraum haben variable Abstände. Die patentierte Double Shelf Interdistance-Technik erlaubt es, flexibel zwischen einfachem oder doppeltem Abstand bei den Einschubhöhen zu wählen, um keinen Platz zu verschwenden. Somit lässt sich der Raum im Gefriertrockner stets optimal nutzen – egal ob höhere oder kleine Behältnisse zum Einsatz kommen.“ Um auf die individuellen Layoutsituationen flexibel reagieren zu können, wurden die unterschiedlichen Anlagebaugruppen, wie etwa die Vakuumeinheit oder das Kühlsystem, in Module unterteilt. „Dank dieses modularen Systems lässt sich der Gefriertrockner nun variabel an den verügbaren Platz und den Bedarf des Kunden anpassen“, erläutert Madero.

Abgerundet wird das Leistungsspektrum von Bosch durch das globale Service-Netzwerk, das Kunden schnelle Unterstützung bei Wartung und Prozessoptimierung überall auf der Welt bietet.

Halle 3.1, Stand C71

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