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Beste Aussichten für die Zukunft

Bosch Packaging Technology wächst stärker als der Markt
Beste Aussichten für die Zukunft

Beste Aussichten für die Zukunft
Friedbert KLefenz, Vorsitzender des Bereichsvorstands Bosch Packaging Technology: „Unser Ziel ist, deutlich schneller zu wachsen als der Markt“
Montagmittag auf der Achema: Es gab Bananen, Kuchen und kalte Getränke. Und jede Menge glänzender Wirtschaftszahlen, die Friedberg Klefenz, Vorsitzender des Bereichsvorstands, Bosch Packaging Technology, auf einer Pressekonferenz in Frankfurt vorstellte.

Bosch Packaging Technology ist weiter auf Wachstumskurs. Für das Geschäftsjahr 2014 verzeichnete die Bosch-Sparte ein Umsatzwachstum um 70 Mio. Euro auf rund 1,18 Mrd. Euro. Das entspricht einem nominalen Zuwachs um 6,3 %. Damit liegt der Sondermaschinenbauer erneut über dem Branchenschnitt, den der Fachverband VDMA mit rund 4 % beziffert.

Spitzenwert beim Auftragseingang
Währungsbereinigt wurde insgesamt 6,7 % mehr Umsatz erwirtschaftet. Der Auftragseingang lag mit einem Spitzenwert von 1,23 Mrd. Euro rund 11 % über Vorjahresniveau. Zum Jahresende 2014 beschäftigte das Unternehmen an mehr als 30 Standorten weltweit insgesamt 6100 Mitarbeiter, rund 7,7 % mehr als im Vorjahr. Auch für 2015 erwartet Klefenz ein deutliches Umsatzwachstum.
Gute Aussichten für 2015
„Die ersten vier Monate des aktuellen Geschäftsjahres stimmen uns sehr zuversichtlich. Dank unserer Kunden- und Marktnähe haben wir erneut einen im Vergleich zum Vorjahr hohen Auftragseingang zu verzeichnen. Dieser ist zugleich wichtige Grundlage für das Erreichen unserer Umsatzziele“, sagte Klefenz auf der Pressekonferenz. Dazu würden auch die jüngst abgeschlossene Akquisition des US-amerikanischen Unternehmens Osgood Industries, einem Anbieter von Verpackungstechnik für Nahrungsmittel, und die Beteiligung am indischen Pharmatechnikhersteller Klenzaids beitragen.
„Unser Ziel ist, deutlich schneller zu wachsen als der Markt“, betont Klefenz.
Marktanteile erhöhen, Geschäftsfelder ausbauen
Die im vergangenen Jahr präsentierte „Strategie PA 2020„ sieht vor, die Marktanteile zu erhöhen und die Zahl der Geschäftsfelder auszubauen.
Obwohl sich die Wachstumsregionen in Asien 2014 nicht wie erwartet entwickelt haben, hält Bosch Packaging Technology am Ziel fest, dort bis zum Jahr 2020 ein Drittel des Umsatzes zu erwirtschaften. Aktuell liegt der Anteil bei 23 %.
Auch in Afrika, Lateinamerika und im Mittleren Osten soll das Geschäft ausgebaut werden. Inzwischen ist der Bosch-Geschäftsbereich an vier Standorten auf dem afrikanischen Kontinent tätig: Ägypten, Nigeria, Kenia und Südafrika.
In Europa, mit einem Umsatzanteil von 43 % aktuell immer noch größter Markt, und in Nordamerika mit derzeit 25 % Umsatzanteil, will das Unternehmen schneller als der Markt wachsen.
Food und Pharma etwa gleich stark
„Die beiden Produktbereiche Pharma und Food hielten sich beim Umsatz auch 2014 in etwa die Waage. Unser Ziel ist es, auch weiterhin die Umsatzverteilung zwischen den beiden Bereichen auszubalancieren. Beide Bereiche bieten attraktive Wachstumspotenziale. Innerhalb des Food-Sektors wollen wir vor allem den Umsatz mit Prozess- und Verpackungstechnik für flüssige Nahrungsmittel bis 2020 deutlich steigern“, so Klefenz.
Weiteres Potenzial liegt in sogenannten Consumables. Im Food-Bereich etwa verhindern Produktschutzventile den Aromaverlust von verpacktem Kaffee. Mithilfe der Ventile können Gase aus einer Kaffeeverpackung entweichen, ohne dass Sauerstoff eindringt. Nur so bleibt das volle Aroma erhalten.
Im Pharmageschäft lässt sich mithilfe von Einwegsystemen für Füllmaschinen für hochpotente Medikamente zusätzlicher Kundennutzen erzielen, da diese in vielen Fällen Wirkstoffverluste vermeiden, Kosten senken und Herstellungszeiten verkürzen.
Wachstumstreiber Linienkompetenz
„Über die Produktbereiche hinweg sind die vernetzte Industrie und Linienkompetenz für uns zwei wesentliche Wachstumstreiber“, erklärte Klefenz.
Die weitreichende Vernetzung unterschiedlicher Herstellungsstufen zielt darauf ab, alle Glieder der Wertschöpfungskette noch besser zu verzahnen und die Betriebsfähigkeit der Anlagen sowie die Qualität der Produkte zu sichern und zu steigern. Damit einher geht eine weitere Flexibilisierung der Produktion, indem beispielsweise an einer Linie ein größeres Produktspektrum gefertigt werden kann.
Besserer Service durch Vernetzung
Die vernetzte Industrie ist zudem der Schlüssel zu einem verbesserten Service. So kann Bosch Packaging Technology seine Kunden beispielsweise mit seinem Remote Service Portal aus der Ferne schnell und effizient unterstützen. Die dazu notwendige Datenübertragung zwischen Anlagen und dem Remote Service Cen-ter von Bosch erfolgt über eine sichere Datenverbindung.
Gesamte Produktionslinie im Fokus
Linienkompetenz bedeutet, den Fokus von der einzelnen Anlage auf die gesamte Produktionslinie zu erweitern – und dabei sowohl Materiallogistik als auch alle vor- und nachgelagerte Prozessschritte zu berücksichtigen. Bosch Packaging Technology hat bereits diverse Projekte mit kompletten Prozess- und Verpackungslinien realisiert, beispielsweise in Russland, Nordafrika sowie in Nord-, Mittel- und Südamerika. Dabei handelt es sich um Linien sowohl für flüssige als auch feste Arzneimittel.
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