Die Wago-Gruppe erweitert und modernisiert den Mindener Stammsitz. In den kommenden Jahren werden rund 100 Millionen Euro in das Werk an der Hansastraße und den Standort Päpinghausen fließen. „Damit sichern wir zukünftiges Wachstum“, betont Chief Financial Officer Axel Börner. So hat das Unternehmen das anliegende Gelände der BVO Busverkehr Ostwestfalen als Reservefläche für weitere Baumaßnahmen ab 2020 gesichert. „Umsatz und Mitarbeiterzahl wachsen stetig“, so Börner, „deshalb wollen wir die uns zur Verfügung stehenden Flächen bestmöglich nutzen.“
Am Standort Päpinghausen haben die Bauarbeiten schon begonnen. Hier entstehen auf etwa 32 000 m2 ein neues Automatenmontagewerk und ein zentrales Einzelteillager – ein Gesamtinvest von rund 50 Mio. Euro. Zusätzlich wird zum Ausbildungsbeginn 2018 eine eigene Ausbildungswerkstatt in Päpinghausen errichtet. Wago bildet intensiv für den eigenen Bedarf aus, allein für 2019 stehen über 100 Ausbildungsplätze – zum größten Teil im Produktionsbereich – zur Verfügung.
Der steigenden Mitarbeiterzah wird das Unternehmen unter anderem mit neuen Parkflächen gerecht. Auch bei den Büro- und Produktionsflächen wird modernisiert und erweitertet. Außerdem startet noch in diesem Jahr die Erweiterung der Spritzerei mit einer Gesamtfläche von rund 5000 m2. „Unser Investitionsschwerpunkt liegt auch zukünftig klar auf unseren deutschen Werken, aber wenn wir weiter so erfolgreich am Markt agieren wollen, gelingt das nur im internationalen Zusammenspiel, um die notwendigen Kapazitäten zu schaffen“, betont Axel Börner.