Thyssenkrupp investiert in ein Kompetenzzentrum zur Hochdruckpasteurisierung (HPP) von Lebensmitteln. Anfang 2020 wird der Technologiekonzern mit dem Bau des Kompetenzzentrums im Business- und Innovationspark Quakenbrück beginnen. Ab Anfang 2021 sollen hier auf einer Fläche von etwa 630 m2 täglich bis zu 26 t Lebensmittel schonend und sicher haltbar gemacht werden. Die Investitionssumme liegt bei rund 3 Mio. Euro. Das Zentrum entsteht in der Nähe des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik e. V. (DIL), mit dem Thyssenkrupp im Bereich Forschung und Entwicklung zusammenarbeitet. Schwerpunkte der Kooperation werden unter anderem mikrobiologische Untersuchungen und die Entwicklung neuer nachhaltiger Lebensmittel auf Basis der HPP-Technologie sein.
„Quakenbrück ist als eines der wichtigsten Forschungs- und Technologiezentren der deutschen Lebensmittelindustrie für uns ein idealer Standort“, betont Christian Myland, Geschäftsführer des Tochterunternehmens Uhde High Pressure Technologies von Thyssenkrupp. „In unserem Servicecenter können sich Lebensmittelhersteller zukünftig ganz praktisch von den Vorteilen der Hochdruckbehandlung überzeugen. Die HPP-Technologie unterstützt sie dabei, den steigenden Bedarf an natürlichen, unverfälschten Produkten zu bedienen.“