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Auslandsbestellungen kompensieren rückläufigen Inlandsumsatz

VDMA Industriearmaturen
Auslandsbestellungen kompensieren rückläufigen Inlandsumsatz

Auslandsbestellungen kompensieren rückläufigen Inlandsumsatz
14.02.2013 – Die deutschen Hersteller von Industriearmaturen erwiesen sich in 2012 erneut als widerstandsfähig in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Sie trotzten der europäischen Rezession mit einem Gesamtumsatzplus von 1 % gegenüber dem Vorjahr. Dennoch erreichen die Auswirkungen der europäischen Konjunkturschwäche zunehmend auch die deutschen Hersteller von Industriearmaturen. Die insbesondere in der zweiten Jahreshälfte merklich abgekühlte, deutsche Konjunktur sorgte für einen Einbruch des inländischen Umsatzes von 6 % Prozent. Lichtblicke lieferte das erneut das Ausland mit einem Umsatzwachstum von 9 %. Zwar waren die Auftragseingänge aus dem Euroraum insgesamt rückläufig, der Umsatz auf dem europäischen Binnenmarkt stieg allerdings noch um 7 %. Aus dem außereuropäischen Ausland wurde der größte prozentuelle Umsatzzuwachs von 10 % gemeldet.

In den einzelnen, vom VDMA statistisch erfassten, Produktgruppen entwickelten sich die Umsätze unterschiedlich. Bei den Absperrarmaturen blieben diese auf Vorjahresniveau, die Hersteller von Regelarmaturen verzeichneten ein Minus von 2 % und die Sicherheits- und Überwachungsarmaturen erzielten ein Umsatzwachstum von 9 %.
Der traditionell hohe Exportanteil der in Deutschland produzierten Industriearmaturen macht die Hersteller abhängig von der Entwicklung der Weltwirtschaft. Weltweit sind die deutschen viertgrößter Exporteur von Industriearmaturen. Angesicht des weltweit abgeschwächten Expansionstempos ist es daher umso erfreulicher, dass die Hersteller den Export von Januar bis November 2012 um 13,8 % auf 3,1 Mrd. Euro steigern konnten.
Alte und neue Nummer eins im Exportranking der deutschen Industriearmaturenhersteller ist China. Der Export in das Reich der Mitte legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6 % zu, trotz eines abgeschwächten Wirtschaftswachstum. Uneingeschränkt positiv zu bewerten ist auch die deutsche Industriearmaturenausfuhr in die USA, zweitgrößtes Abnehmerland für deutsche Exporteure. Umfangreiche Modernisierungsinvestitionen, die die Produktivität und damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit der US-Industrie steigern sollen, führten zu einem Zuwachs der deutschen Lieferungen an US-amerikanische Kunden von rund 25 % auf 269 Mio. Euro. Besonders dynamisch entwickelte sich außerdem das Geschäft mit Russland, das nach einer Stagnation in 2011 einen Anstieg des Exportvolumens um 32 % auf 220 Mio. Euro verzeichnete. Die Exporte nach Indien konnten darüber hinaus um 22 % steigen in der Zeit von Januar bis November 2012.
Nach einer merklichen Eintrübung der deutschen Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte erwartet der Fachverband für das Geschäftsjahr 2013 eine Fortsetzung des Umsatzwachstums auf Vorjahresniveau. Mit einer Belebung des Inlandsmarktes wird in der zweiten Jahreshälfte gerechnet. Wachstumsmotor wird erneut das Ausland sein.
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