Die Bayer CropScience AG wird in den nächsten zwei Jahren rund 30 Mio. Euro in den Ausbau der Produktionskapazität des Wirkstoffes Prothioconazole im Chempark Dormagen investieren. Das Unternehmen reagiert damit auf die steigende Nachfrage im Fungizidgeschäft. Dormagen ist einer der größten Produktionsstandorte von Bayer CropScience weltweit.
Prothioconazole ist in mehr als 40 Ländern für den Einsatz bei Getreide, Raps, Sojabohnen, Hülsenfrüchten und Erdnüssen zugelassen. Der moderne Pflanzenschutzmittelwirkstoff wird weltweit vertrieben und zeichnet sich durch eine hohe und lang anhaltende Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum an Pflanzenkrankheiten aus, die durch Pilzerreger hervorgerufen werden. Prothioconazole wirkt überdies der Bildung von Mykotoxinen entgegen – das sind gesundheitsgefährdende Pilzgifte und eine häufige Ursache von Lebensmittelvergiftungen. Im Geschäftsjahr 2008 zählten Mittel auf Basis des Wirkstoffs Prothioconazole mit einem Umsatz von 246 Mio. Euro weltweit zu den zehn wichtigsten Bayer CropScience-Produkten.
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