„Der Bosch-Geschäftsbereich Verpackungsmaschinen setzte sein Wachstum der letzten Jahre auch 1999 fort”, lautete das Fazit von Dr. Dieter Büschelberger auf der Achema. Der Sprecher der Geschäftsleitung datierte den Umsatz auf 632 Mio. DM. Das entspricht einem Plus von 4,6% gegenüber dem Vorjahr. Die Aktivitäten sind dabei stark international ausgerichtet: Im Jahre 1999 wurden 86% des Umsatzes im Ausland erzielt. In Westeuropa ohne Deutschland stieg der Umsatz um 21%, in Nordamerika um 20%. Auf dem asiatischen Markt, der sich nach der Wirtschaftskrise in den vergangenen Jahren wieder erholte, verzeichnete Bosch ein Umsatzplus von 13%. Die Zahl der Mitarbeiter blieb im letzten Jahr mit 2450 konstant.
Der Geschäftsbereich Verpackungsmaschinen beliefert im Wesentlichen drei Kundenkreise: Rund 50% des Umsatzes erzielte das Unternehmen mit Anlagen für die pharmazeutische Industrie. Zwei Drittel davon – Verpackungsmaschinen für Ampullen, Vials und vorgefertigte Einmalspritzen – entfallen auf das Segment Pharma flüssig, ein Drittel – Kapselfüllmaschinen, Maschinen für Blisterverpackungen und Kartonierer – zählt zu Pharma trocken. Verpackungsmaschinen für die Nahrungsmittelindustrie machten rund 35% des Umsatzes aus. Der Bereich Süßwarenindustrie stieg um 6%.
Der Weltmarkt für Verpackungsmaschinen wuchs 1999 insgesamt um 7,8% auf 35,8 Mrd. DM. Bereinigt um Währungseinflüsse entspricht dies einem Wachstum in Höhe von 1,2%. Da die Nachfrage nach Verpackungsmaschinen gegenüber dem ersten Halbjahr im zweiten Halbjahr 1999 anzog, rechnet Büschelberger für das Jahr 2000 mit einem Marktwachstum in Höhe von 3%.
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