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Branchen im Aufwind

Deutsche Verfahrenstechniker und Anlagenbauer für den internationalen Wettbewerb gut gerüstet
Branchen im Aufwind

Die deutschen Hersteller verfahrenstechnischer Apparate haben das Gröbste hinter sich. Nach der fünfjährigen Durststrecke – ausgelöst durch die Konjunkturkrise 1991 – geht es mit der Branche wieder aufwärts. Nachdem Anfang 1996 die meisten Unternehmen der Branche noch von einer „Hängepartie“ gesprochen hatten, scheint diese inzwischen zumindest für die Hersteller von Apparaten und Anlagen für die Prozeßindustrien überwunden zu sein. So war 1997 für den gesamten verfahrenstechnischen Maschinen- und Apparatebau endlich wieder ein Jahr, in dem Auftragseingang, Umsatz und Gewinn deutlich gestiegen sind. Die Produktion legte 1997 um rund drei Prozent zu. Das Gros des Zuwachses resultiert dabei aus einer verstärkten Ausfuhr nach USA, Asien und Osteuropa.

Vor allem kostensenkende Maßnahmen stärkten in den vergangenen Jahren der Branche den Rücken. Mehr als die Hälfte aller Firmen konnten nach Angaben der Fachgemeinschaft Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate des VDMA ihr Geschäftsergebnis 1997 deutlich verbessern. Trotz Finanzkrise in Südostasien sehen die Mitglieder der Fachgemeinschaft für 1998 das Geschäftsklima weiterhin optimistisch. Investitionspläne, Auftragseingänge und Geschäftserwartungen signalisieren für die Hersteller ein reales Produktionswachstum von sechs Prozent. Neben der zunehmenden Inlandsnachfrage stehen die Vorzeichen vor allem beim EU-Binnenmarkt auf Plus.
Auch im Chemieanlagenbau stehen nach Angaben des VDMA die Zeichen auf Wachstum. Der Auftragseingang stieg 1997 gegenüber dem Vorjahr weiter an. Vor allem die starke Auslandsnachfrage sicherte den zufriedenstellenden Geschäftsverlauf. Antreiber des Konjunkturmotors war unter anderem der Nahe und Mittlere Osten. Die Großanlagenbauer der Chemie und Petrochemie erwarten in dieser Region Produktionssteigerungen bis zu 15 Prozent pro Jahr. Hemmschuh für die Branche ist zur Zeit der asiatische Raum, in dem das Marktwachstum unterbrochen und der Ausbau von Raffinerien und petrochemischen Kapazitäten gebremst wurde. Insgesamt verzeichneten die Anlagenbauer der organischen Chemie ein Ordervolumen von 2,1 Milliarden Mark. Dies entspricht einem Zuwachs von rund sechs Prozent.
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