Das Zauberwort lautet einmal mehr „Energieeffizienz“: Denn im Laufe ihres Maschinenlebens verursachen Kompressoren, Gebläse oder Vakuumerzeuger weit mehr an Energiekosten, als ursprünglich als Investitionskosten anfallen. Nach Erkenntnissen der Deutschen Energie-Agentur (dena) kann der Multiplikator, abhängig von den Betriebszeiten, vom Zweifachen bis hin zum Achtfachen des Kapitaldienstes gehen. Energieeffiziente Maschinen schonen daher den Geldbeutel – und bessern nebenbei die CO2-Bilanz von Unternehmen auf. Auf der ComVac, die internationale Leitmesse der Druckluft- und Vakuumtechnik, stellen viele Aussteller die Energieeffizienz ihrer Systeme vom 8. bis 12. April 2013 in den Vordergrund.
Druckluft wird in vielen Produktionsprozessen angewandt – ob in der Automatisierung, in der Verfahrenstechnik, zum Trocknen, zum Transport pulveriger Güter oder zum Betrieb von Werkzeugen, Hebezeugen und Verpackungseinheiten. Die Industrie sucht daher Wege, diesen Energieträger möglichst effizient bereitzustellen. An der Luftmenge, der Druckluftqualität und dem Druckband kann jedoch nur bis zu einem bestimmten Punkt eingespart werden, denn Zuverlässigkeit, Qualität und Sicherheit dürfen nicht leiden. Weiteres Einsparpotenzial ist für Anwender jedoch bei den Betriebskosten zu heben.
Bei der Erzeugung der Druckluft wird ein großer Teil der Energie in Wärme umgewandelt. Diese nutzbar zu machen, haben sich ComVac-Aussteller auf die Fahnen geschrieben. Moderne wassergekühlte Kompressoren seien heute entsprechend vorgerüstet, um ein Wärmerückgewinnungssystem einfach zu integrieren. Doch auch für ältere Maschinen, die (noch) ohne Wärmerückgewinnung arbeiten, halten die Anbieter inzwischen Lösungen bereit.
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