Die Geschäftserwartungen der deutschen Chemieindustrie erreichten im Mai ihren Tiefpunkt. Seither ist die Branche zunehmend optimistischer. Zuletzt rechneten knapp 30 % der Unternehmen mit einer Verbesserung der Chemiekonjunktur in den kommenden sechs Monaten. Die Erholung wird aber nur moderat ausfallen. Einen nachhaltigen Aufschwung wird es in diesem Jahr voraussichtlich nicht mehr geben. Die Voraussetzungen für eine konjunkturelle Belebung haben sich vor allem im Exportgeschäft verbessert: In den Vereinigten Staaten erholt sich die Wirtschaft, und das Konsumentenvertrauen steigt. Ostasien sowie Mittel- und Osteuropa setzen ihren Expansionspfad fort. Das Exportgeschäft könnte zum Konjunkturmotor für die deutsche Chemieindustrie werden. Der starke Euro dürfte die Ausfuhren der Branche nur leicht dämpfen.
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