EPIC-II-Studie, Jean-Louis Vincent et al, JAMA 302, S. 2323, bdw-Grafik
Trotz des breit angelegten Kampfes gegen Infektionen in Krankenhäusern scheint sich die Situation nicht zu entspannen. Die Zahlen sind alarmierend: Auf den Intensivstationen ist mittlerweile jeder zweite Patient betroffen. Das zeigt eine Umfrage, bei der 1265 Intensivstationen aus 75 Ländern ihre Daten an einem zuvor festgelegten Stichtag – dem 8. Mai 2007 – erfassten. Das Resultat der Umfrage: Zu diesem Zeitpunkt litten 51 Prozent der 13796 registrierten Intensivpatienten unter mindestens einer Infektion (in der Grafik rot dargestellt) und weitere 20 Prozent wurden vorsorglich mit Antibiotika behandelt (gelb). Die festgestellten Erreger waren vor allem Bakterien, aber auch Pilze und Viren. Erschreckend ist der Zusammenhang zwischen den Krankheitserregern und der Sterblichkeit der Patienten: Bei den Infizierten war die Sterberate mehr als doppelt so hoch wie bei den Patienten ohne Infektion.
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