Die Paguflex®-Plus-Kupplungen können überdurchschnittlich große axiale, radiale und Winkelverlagerungen ausgleichen, und sie dämpfen Drehschwingungen besser als herkömmliche Konstruktionen. Diese Vorteile ermöglicht ein schlaufenförmiges Ausgleichselement, über das An- und Abtrieb elastisch gekuppelt sind. Dieses Bauteil wird aus Hytrel® hergestellt. Im Vergleich zur bisherigen Ausführung aus Polyurethan (PUR) steigert der thermoplastische Elastomer (TPE) die Belastbarkeit sowie die chemische und thermische Beständigkeit der Kupplung.
Die hochelastischen Paguflex®-Plus-Kupplungen bieten dem Anwender überall da interessante Vorteile, wo bei der Kraftübertragung von einer Welle zu einer anderen Beweglichkeit und Elastizität gefordert sind. Das Ausgleichselement aus Hytrel® ist biegeweich und torsionssteif ausgelegt. Damit ist die Kupplung – je nach Baugröße – in der Lage, Winkelversatz bis zu 15°, radiale Verlagerungen bis 3,2 mm und Axialversatz bis zu 22 mm auszugleichen. Dabei gelten diese Maximalwerte auch dann, wenn die Versatzkomponenten kombiniert auftreten und sich ihre Beträge während des Betriebs ändern. Die übertragbaren Drehmomente richten sich nach der Größe des auszugleichenden Versatzes. Bei maximalen Verlagerungswerten reichen sie von 0,5 Nm (bei der Baugröße 10) bis zu 18 Nm (bei der Baugröße 40). Die Kupplungen sind für Betriebstemperaturen zwischen -50 °C und 120 °C ausgelegt.
Die laufruhigen Kupplungen eignen sich – je nach Baugröße – für eine zu übertragende Leistung von bis zu 5 kW und Drehzahlen bis zu 3000 min-1. Sie lassen sich zeitsparend montieren, ohne daß die zu verbindenden Aggregate dazu ausgebaut oder versetzt werden müssen. Auch bei einer Überlastung schützt Hytrel® Antriebe und Maschinen, indem das Schlaufenstück rechtzeitig abschert.
Weitere Informationen zum
Werkstoff Hytrel cav-311
Weitere Informationen
zu den Paguflex-Plus-
Kupplungen cav-312
Unsere Webinar-Empfehlung
Der Webcast MTP und modulare Produktion bietet eine einzigartige Gelegenheit, mehr über die aktuellen Entwicklungen bei MTP und in der modularen Produktion zu erfahren.
Chemie- und Pharmaproduktion braucht mehr Flexibilität
In der heutigen sich schnell wandelnden Welt stehen…
Teilen: