Mit 2106 (-12 %) anzuzeigenden Arbeitsunfällen weniger als im Vorjahr (17 571) hat die Zahl der Arbeitsunfälle in der chemischen Industrie erneut einen Rekordtiefstand erreicht. Die Unfallquote je 1000 Beschäftigte ist mit 16,79 Arbeitsunfällen so niedrig wie noch nie. Die chemische Industrie hat damit ihre Spitzenposition mit den niedrigsten Unfallzahlen unter den Industriebranchen erneut bestätigt. Der Rückgang der Unfallquote gegenüber dem Vorjahr beträgt -10,5 %. Die Zahl der schweren Unfälle, die mit einer Rente zu entschädigen waren, ist im Jahr 2003 auf 480 Fälle gesunken (Abnahme von 3 %). Die BG Chemie führt das gute Abschneiden auf die Wirksamkeit und die hohe Qualität der Präventionsmaßnahmen in dieser Branche zurück.
Einen Schwerpunkt bildeten erneut die sogenannten Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle. In dieser Kategorie sind Unfälle zusammengefasst, die sich beim Gehen, Laufen, Steigen usw. durch Umknicken, Stolpern, Ausrutschen o. Ä. ereignen. Im Jahr 2003 liegt der Anteil der Arbeitsunfälle der Mitgliedsbetriebe der BG Chemie aus dieser Kategorie bei rund 20 %. Die Unfallfolgen sind zum Teil erheblich. Immerhin rund 28 % der Neurenten (135 Fälle) beziehen sich auf diesen Unfalltyp.
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