Tornado heißt eine Baureihe von Drehkolbenpumpen, die in unterschied-lichen Ausführungen, auch in einer aseptischen, erhältlich ist. Bei Differenzdrücken von bis zu 30 bar ermöglichen die Tornado-Aseptik-Pumpen eine schonende Förderung empfindlicher Güter mit einer maximalen Viskosität von 100 000 mPas.
Andreas Czwaluk
Die Drehkolbenpumpen der Baureihe Tornado-Aseptik sind nach dem amerikanischen 3A-Sanitary-Standard zertifiziert. Zudem erfüllen die von Netzsch angebotenen Pumpen die EHEDG-Richtlinien. Bei Differenzdrücken von bis zu 30 bar ermöglichen sie eine schonende Förderung empfindlicher Güter mit einer maximalen Viskosität von 100 000 mPas. Dabei stehen in Abhängigkeit vom zu fördernden Produkt unterschiedliche Drehkolbengeometrien zur Verfügung. Eine davon wurde speziell für eine pulsationsfreie Produktförderung entwickelt. Die kompakt gebauten Pumpen verfügen über einen selbstentleerenden Pumpenraum. Ein weiterer Vorteil für die Anwender ist ihre wartungsfreundliche Konstruktion. So ist eine Inspektion der Pumpen- und Getriebedichtung bei laufendem Produktionsprozess möglich. Darüber hinaus lassen sich Drehkolben und Dichtungen schnell über den Pumpenraum auswechseln. Eine Leitungsdemontage ist nicht notwendig.
Sämtliche produktberührten Teile sind aus Edelstahl 1.4401 gefertigt. Sie haben eine Oberflächenrauigkeit Ra 0,8 mm.
Hervorzuheben ist die hohe Leistungsdichte der Tornado-Aseptik-Drehkolbenpumpen. Diese ergibt sich aus der Verbindung von kompakter Bauform mit einem hohen hydraulischen Wirkungsgrad.
Unterschiedliche Baugrößen
Die Pumpen gibt es in 16 unterschiedlichen Baugrößen, die ein Leistungsspektrum von 0,4 bis 700 m3/h abdecken. Durch die Kombination dieser Baugrößen mit den variablen Drehkolbengeometrien, verschiedenen Dichtelementen und Anschlussapplikationen – optional auch mit integriertem Überstromventil sowie Heizmantel am Frontdeckel bzw. am Pumpengehäuse – entsteht ein Fördersystem, das sich bequem auf die individuellen Bedürfnisse des Anwenders anpassen lässt.
Ein weiterer Vorteil der aseptischen Ausführung ist die Trockenlaufsicherheit, die es erlaubt, dass Fördermedium und Reinigungsmittel mit einem Aggregat gefördert werden können. Eine separate Reinigungspumpe (Kreiselpumpe) wird überflüssig. Das eigentliche Produkt wird schonend mit geringsten Drehzahlen gefördert. Im CIP Prozess, in dem die Fördermenge deutlich höher und der Betriebsdruck niedriger ist, kann das unempfindliche Reinigungsprodukt mit höheren Drehzahlen gefördert werden.
E dei 229
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