Der Aufsichtsrat der Linde AG hat dem Grundsatzbeschluß des Vorstands zugestimmt, noch in diesem Herbst das genehmigte Kapital der Gesellschaft in Höhe von 90 Millionen Euro ganz oder teilweise auszunutzen. Der Vorstand hat dabei die Möglichkeit, das Bezugsrecht der Aktionäre bis zu 10 Prozent des Grundkapitals auszuschließen. Linde strebt im Rahmen der Kapitalerhöhung einen Mittelzufluß von rund 2,5 bis 3,0 Milliarden DM an.
Die Kapitalerhöhung dient vor allem der Finanzierung der Übernahme der schwedischen AGA-Gruppe. Linde wird den Aktionären von AGA noch im September 1999 ein öffentliches Kaufangebot im Gesamtvolumen von 30,9 Milliarden Skr (rund 6,9 Milliarden DM) unterbreiten. Das Angebot steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden, mit der gerechnet wird.
Des weiteren hat der Aufsichtsrat dem Beschluß des Vorstands zugestimmt, das Arbeitsgebiet Technische Gase der Linde AG in die Linde Technische Gase GmbH auszugliedern.
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