Beim Einsatz von Hochdruck-Wasserstrahl-Systemen fällt eine aus Strahlwasser und abgetragenen Feststoffpartikeln bestehende Suspension an, die aus Gründen des Umwelt- und Gesundheitsschutzes aufgefangen und aufbereitet werden muß. Diesen Zweck erfüllt das modulare Wasseraufbereitungssystem eines Duisburger Unternehmens.
Die anfallende Suspension wird über einen Seitenkanalverdichter direkt am Wasserwerkzeug abgesaugt und in einem Vakuumbehälter aufgefangen. Über eine Membranpumpe gelangt die Suspension in den Reaktionsbehälter, der mit einem Rührwerk ausgestattet ist. Während einer vorab eingestellten Rührperiode wird Fällungs- bzw. Flockungsmittel zudosiert. Nach Beendigung der Rührphase beginnt die Absetzphase. Über einen Klarwasser- und einen Schlammablaß gelangen die Suspensionen auf ein Bandfilter. Während des Filtrationsprozesses erzeugen zwei druckluftbetriebene Membranpumpen einen Unterdruck am Filtertuch. Das gereinigte Wasser wird mit Hilfe der Membranpumpen über einen Sand- und/oder Aktivkohlefilter der Kanalisation zugeführt. Zwei Abschälmesser entfernen den Filterkuchen vom Faservlies, der anschließend in ein Auffanggefäß fällt. Die Anlage ist für Durchsatzleistungen von 800 bis 2500 l/h lieferbar. Die Filterkuchenrestfeuchte beträgt etwa 25 bis 30%.
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