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Nano goes Powtech 2004

Themenpavillon stellt Technologie vor
Nano goes Powtech 2004

Nano goes Powtech 2004
Neueste Lasertechnologien erlauben die Erzeugung von extrem kurzen Laserimpulsen im Femtosekunden-Bereich (10-15 s). Mit ihnen lassen sich auch ultraschnelle Vorgänge auf der Oberfläche untersuchen.
Nanotechnologie, die Analyse, Herstellung und technologische Anwendung von Strukturen, deren Größen in Nanometern gemessen werden, ist eines der revolutionärsten und spannendsten Forschungsgebiete unserer Zeit. Während die letzten Jahre und Jahrzehnte von den Neuentwicklungen der Informationstechnologie bestimmt wurden, wird der Nanotechnologie ein ähnlicher Einfluss für die kommenden Jahrzehnte prognostiziert. Auf der Ebene der Atome und Moleküle scheinen einige Naturgesetze, wie sie für die bekannte makroskopische Welt gelten, in den Hintergrund zu treten und neue, faszinierende Eigenschaften der Materie zum Tragen zu kommen. Die gezielte Herstellung von Nano- partikeln mit maßgeschneiderten chemischen Eigenschaften stellt ein sich rasch entwickelndes Forschungs- und Entwicklungsgebiet dar, das revolutionäre Neuerungen in nahezu allen Bereichen von Wissenschaft und Technik erwartet lässt.

Die neuesten Errungenschaften der Nanotechnologie in der Verfahrenstechnik und Analytik werden auf dem Themenpavillon „Nano goes Powtech“ vom 16. bis 18. März 2004 auf der Internationalen Fachmesse Powtech in Nürnberg vorgestellt. Sowohl Ergebnisse der Grundlagenforschung als auch bereits kommerzialisierte Technologien werden hier vorgestellt. Der Schwerpunkt des Themenpavillons liegt im Bereich praktischer Anwendungen von Nanopartikeln in der Industrie.
Industriell bedeutet die Erforschung des Mikro- und Nanokosmos ein Eldorado neuer Möglichkeiten. Eine unübersehbare Vielzahl technischer Möglichkeiten eröffnet sich durch den Einsatz der disziplinübergreifenden Technologie der kleinen Dimension. Allein der Einsatz von Nanopartikeln in der Oberflächenveredelung bedient einen Milliardenmarkt. Die Nanopartikel selbst bestehen aus ein paar hundert oder weniger Atomen, das sind Größenordnungen bis zu 50 000-mal kleiner als der Durchmesser eines Haares. Nanotechnologen sind in der Lage, die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Partikel zu beeinflussen. Mit wenigen Gramm dieser Partikel pro Quadratmeter können Oberflächen gezielt funktionalisiert werden. Neue Forschungsansätze kombinieren die selbstreinigende Eigenschaft solcher Oberflächen mit einer keimtötenden Wirkung. Mikrobiozide Oberflächen, die man nachträglich auf Wände und Flächen in Krankenhäusern, Arztpraxen und Lebensmittelfabriken aufbringen könnte, würden zu enormen Kosteneinsparungen bei Reinigung und Hygiene führen.
Das Thema Nanotechnologie beschäftigt auch die Pulverspezialisten auf dem parallel zur Powtech stattfindenden Partec-Kongress. Die Nanotechnologie schlägt in Nürnberg somit die Brücke zwischen Forschung und Anwendung.
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