Die Ernährungsindustrie erzielte im März 2009 einen Branchenumsatz von 12,7 Mrd. Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 1,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit setzt sich die Ernährungsindustrie nicht nur deutlich vom gesamten verarbeitenden Gewerbe (März-Umsatz: -13,7 %) ab, sondern kann nach zwei schwachen Monaten zu Beginn des Jahres wieder eine positive Umsatzentwicklung vermelden.
Laut ifo-Institut beurteilen die Unternehmen der Ernährungsindustrie ihre aktuelle Geschäftslage besser als noch zu Beginn des Jahres 2009; die Erwartungen an das Exportgeschäft sind nach wie vor zurückhaltend. Die Kapazitätsauslastung lag im April 2009 bei rund 75 % und damit auf einem ähnlichen Niveau wie in den letzten 12 Monaten.
Bislang profitieren die Verbraucher in der Krise von rückläufigen Preisen. Denn die Lebensmittelhändler versuchen sich durch aggressive Preisangebote Marktanteile gegenüber der Konkurrenz zu sichern.
Ein Blick auf die Herstellerpreise zeigt, dass die Talsohle erreicht ist. Im April lagen die Verkaufspreise der Ernährungsindustrie an den Handel zwar immer noch deutlich unter Vorjahresniveau, blieben aber nach einem siebenmonatigen Abwärtstrend erstmals wieder stabil.
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