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Paletten und Container aus Aluminium

Erfüllen die hohen Anforderungen der GMP- und HACCP-Vorschriften
Paletten und Container aus Aluminium

Paletten und Container aus Aluminium
Lager- und Transportmittel aus Aluminium sind nicht nur formschön, sicher und langlebig, sondern erfüllen auch die strengen GMP- und HACCP-Vorschriften
Aus welchem Werkstoff müssen Lager- und Transportmittel gefertigt sein, um den strengen GMP- und HACCP-Vorschriften zu genügen? Im Gegensatz zu Holz, Kunststoff, Stahl und Magnesium ist der Werkstoff Aluminium GMP-konform. Das leichte silberglänzende Metall ist deshalb erste Wahl, wenn es um einen optimalen Werkstoff für Lager- und Transportmittel in der Lebensmittelindustrie geht.

Eckhard Napp

Grundsätzlich müssen Lager- und Transportmittel, die für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie bestimmt sind, so beschaffen sein, dass sie das Risiko einer physikalischen, mikrobiologischen und chemischen Kontamination sowie einer Verunreinigung durch Fremdkörper minimieren. Darüber hinaus sollten sie die produzierten Lebensmittel vor physikalischen bzw. mechanischen Einflüssen (Druck, Stöße, Beschädigungen, unerwünschte Temperaturwechsel oder Lichteinwirkung) schützen. Die Waren dürfen keinen Fremdgeruch der Umgebung aufnehmen, auch das Transportmittel selbst – egal ob Palette oder Box – darf keinen Geruch abgeben. Eine statische Aufladung ist ebenfalls unerwünscht. Missbrauch sollte durch abschließbare Container verhindert werden.
Viele Werkstoffe erfüllen eine oder mehrere dieser Anforderungen nicht und sind deshalb nicht GMP-konform. Bei Holz beispielsweise besteht die Gefahr von Pilzbildung und Eigengeruch. Kunststoff kann sich statisch aufladen. Bestehen können vor den strengen GMP-Bestimmungen lediglich drei Werkstoffe: Titan, Edelstahl und eben Aluminium. Titan und Edelstahl jedoch sind teuer, außerdem gibt es kaum geeignete Profile, um Paletten und Boxen herzustellen.
Rostfrei, leicht und recyclingfähig
Aluminium hingegen ist nicht nur rostfrei, leicht, neutral, recyclingfähig und langlebig, sondern kostet auch deutlich weniger als Titan und Edelstahl. Angesichts der genannten Vorteile fällt der einzige Nachteil von Aluminium, nämlich dass es ein recht „weiches“ Material ist, kaum ins Gewicht, zumal er durch entsprechende konstruktive Maßnahmen leicht behoben werden kann. So können richtig konstruierte Aluminiumpaletten problemlos tonnenschwere Lasten aufnehmen. Das Pflichtenheft für Aluminiumpaletten ergibt sich aus dem Einsatzbereich und der Belastung. Es ist ein großer Unterschied, ob Kartons, Big Bags, Bulk-Ware oder Säcke und Fässer sicher gelagert und transportiert werden sollen. Deshalb muss die Konstruktion nicht nur die gewünschten Schutzfunktionen erfüllen, sondern auch folgende Fragen berücksichtigen: Wie schwer sind die Waren, die die Palette tragen soll? Werden sie längs oder quer gelagert? Handelt es sich um eine Flächen- oder Punktlast?
Sprossenprofil von entscheidender Bedeutung
Von den Antworten auf diese Fragen hängen die Konstruktionsmerkmale der Palette ab, zum Beispiel, ob die Sprossen längs oder quer angeordnet werden, wie groß der Abstand zwischen den Sprossen ist, wie viele Kufen die Palette hat und welche Form die Kufen aufweisen (flach oder trapezförmig). Von ganz entscheidender Bedeutung ist die Auswahl des richtigen Sprossenprofils. Maximale Stabilität und Tragfähigkeit erhält die Palette durch das Doppel-Slope-Profil. Durch seine schrägen Seiten sorgt dieses Profil dafür, dass sich die Sprossen so wenig wie möglich verformen und Reinigungsflüssigkeiten schnell ablaufen können.
Paletten sind ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Deshalb sollte bei der Auswahl des richtigen Produkts auf Qualität geachtet werden. Entscheidend für langjährigen Einsatz und Gebrauchsfähigkeit sind die saubere Ausführung der Schweißnähte, hohe Stabilität, Verwindungssteifigkeit und Planlage sowie geringe Durchbiegung.
Selbstverständlich sollten Aluminiumpaletten – gemäß dem HACCP-Konzept – laufend kontrolliert werden. Schadhafte Paletten muss man nicht unbedingt sofort ausmustern, oftmals können sie kostengünstig repariert werden. Dieser Hersteller aus Nettetal bietet beispielsweise einen Reparaturservice an, bei dem jede Palette in Einzelsichtprüfung kontrolliert und wenn möglich instandgesetzt wird.
Aluminiumpaletten und -container sollten überall dort eingesetzt werden, wo GMP-, GTP-, GSP- und HACCP-Vorschriften angewendet werden. Beispiele dafür sind der Wareneingang, temperierte Läger, der gesamte Produktionsbereich, die Zwischenlagerung für Halbfertig- und Bulkware, der Transport zwischen verschiedenen Werken und natürlich das Fertigwaren- und Hochregallager.
Aus zahlreichen verfügbaren Aluminiumprofilen fertigt dieser Hersteller – abgestimmt auf den speziellen Einsatzzweck – Paletten, dazu passende stapelbare Aufsätze, Gitterboxen und verschließbare Container.
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