Ein Verfahren, Metalloberflächen – etwa von Spritzgussformen – mit einem Laser zu polieren, ist am Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT in Aachen entwickelt worden. Der Laserstrahl schmilzt dabei die Oberfläche 50 bis 100 Mikrometer tief an. Durch die Oberflächenspannung verläuft das flüssige Metall gleichmäßig und erstarrt geglättet. So wird eine Rauheit (Ra) von etwa 50 Nanometern erreicht. Das ist zwar nicht so perfekt wie eine Politur von Hand, wo 5 Nanometer erzielt werden, für mittlere Qualitäten reicht die Methode jedoch völlig aus. Der Vorteil des Verfahrens ist vor allem seine große Geschwindigkeit und die damit verbundene Kostenersparnis: Während ein Facharbeiter etwa 10 bis 30 Minuten für einen Quadratzentimeter benötigt, schafft der Laser die gleiche Fläche in lediglich einer Minute.
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