Aus Feldbusknoten machen programmierbare Feldbus Controller autarke Steuerungen. Diese sind erhältlich für Modbus. Weitere Varianten für Profibus, CANopen, DeviceNet und Interbus folgen. Sie sind programmierbar gemäß IEC 1131-3 in allen fünf Sprachen – Anweisungsliste AWL, Kontaktplan KOP, Funktionsplan FUP, Strukturierter Text ST, Ablaufsprache AS. Sogar bestehende Feldbusknoten lassen sich mit dem programmierbaren Feldbus-Controller nachträglich umrüsten. Selbst bei Feldbuswechsel sind Korrekturen im Programmcode nicht nötig. Nur der jeweilige Feldbus muss spezifisch parametriert werden, was für den internationalen Anlagenbau wichtig ist. Eine typische Anwendung ist die Reduzierung der Datenmenge im Netz. Durch Signalvorverarbeitung werden Teilprozesse dezentral gesteuert. Das Netzwerk bleibt frei für übergeordnete Funktionen und wird somit schneller. Da ein Anschluss an ein Netz nicht zwingend notwendig ist, bleibt die Funktionsfähigkeit dieses Knotens selbst bei einem Ausfall des Feldbus erhalten. Entsprechend programmiert, startet der Controller automatisch ein vorgegebenes Programm, wenn die Verbindung zum Netzwerk abreißt.
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