Der R. Stahl Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2009 ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 8,9 Mio. Euro (Vj.: 18,5 Mio. Euro). Dies entspricht einer Umsatzrendite bezogen auf das EBT von 4,4 % (Vj.: 8,4 %). Der Rückgang des EBT im Vergleich zum Vorjahr von 52 % ist auf die extrem schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des vergangenen Geschäftsjahrs zurückzuführen. Das EBITDA ging um 29 % zurück.
R. Stahl hat Anfang 2009 entschieden, die Stammbelegschaft in der Krise zu halten. Dazu wurden umfangreiche Maßnahmen zur Kostenreduzierung in anderen Bereichen umgesetzt. Dennoch führte der Rückgang des Umsatzes und der Preise zu einer deutlichen Ergebnisreduzierung.
Der Konzernumsatz ging im abgelaufenen Geschäftsjahr um 8,4 % auf 202,6 Mio. Euro zurück. R. Stahl erzielte 208,1 Mio. Euro Auftragseingang (Vj: 223,6 Mio. Euro). Der Explosionsschutzexperte steigerte seinen Auftragsbestand auf 42,6 Mio. Euro (Vj. 39,0 Mio. Euro).
Konjunkturelle Auswirkungen erreichen das Unternehmen meist mit einem Zeitverzug von acht bis zehn Monaten. Es geht davon aus, dass es die Talsohle erreicht hat. Für das erste Halbjahr 2010 wird jedoch noch keine Verbesserung erwartet. Die bisherigen Maßnahmen zur Effizienzverbesserung und Kostenreduktion werden fortgesetzt. Mit einer Liquidität von 22,5 Mio. Euro und einer Eigenkapitalquote von 41,5 % ist R. Stahl finanziell solide aufgestellt.
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