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Rohre fürs Labor

Optimale Verbindung von Polyethylen und Aluminium
Rohre fürs Labor

Moderne Laborsysteme haben heute eine Vielzahl von Anforderungen zu erfüllen. Dies gilt natürlich auch für die einzelnen Komponenten, aus denen sie bestehen, insbesondere für die Rohrtechnik. Denn der passende Werkstoff muss für eine Vielzahl von Medien geeignet und möglichst flexibel sein. Die Waldner Gruppe, einer der Marktführer für Laborsysteme in Europa, setzt deshalb auf physikalisch vernetzte Polyethylenrohre PE-Xc.

Holger Erdmann

Die PE-Xc-Rohre bestehen aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) und werden durch physikalische Vernetzung ohne Zusatz von Chemikalien weiter veredelt. Durch diese Behandlung erhalten die PE-Xc-Rohre ihre ganz besonderen Eigenschaften wie hohe Temperaturstabilität, Flexibilität, Chemikalienbeständigkeit, Spannungsrissunempfindlichkeit, sowie Inkrustations- und Korrosionsfreiheit. Eine Weiterentwicklung dieses Rohrtyps ist das MT-Verbundrohr. Es besteht aus vernetztem Polyethylen und eingebauten Aluminiumschichten. Dieser besondere Aufbau ermöglicht einen Einsatz überall dort, wo besondere Anforderungen an die Materialbeschaffenheit gestellt werden. Die Rohre vereinigen die positiven Eigenschaften von Aluminium und Polyethylen. Das Mediumrohr aus PE-X verhindert zuverlässig korrosionsbedingte Inkrustationen und daraus resultierende Querschnittsverengungen des Rohres sowie Lochfraß, Spalt- und Muldenkorrosion. Der Werkstoff erfüllt die KTW-Empfehlungen der Kunststoffkommission des Bundesgesundheitsamtes. Alle MT-Verbundrohre sind nach dem neuen Arbeitsblatt W542 des DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. geprüft und registriert.
Die Aluminiumzwischenschicht sorgt für Formstabilität und eine geringe Längenausdehnung selbst bei höheren Temperaturen – und das ohne nennenswerte Beeinträchtigung der Flexibilität: So lassen sich die MT-Verbundrohre der Außendurchmesser 14 bis 20 mm bis zu einem Radius von 5 x d mit der Hand biegen und mit geeigneten Biegewerkzeugen sogar bis zu einem Radius von 1,5 x d. Das MT-Verbundrohr gibt es bis zu einem Durchmesser von 63 mm.
Für zahlreiche Medien geeignet
Die physikalisch vernetzten Polyethylenrohre (PE-Xc-Rohre) und die MT-Verbundrohre (PEX/Aluminium/PEX) können zahlreiche Medien unter verschiedenen Belastungskollektiven transportieren. Dabei ist es egal, ob es sich beispielsweise um Chemikalien, Öle, Schmierstoffe, (Trink-)Wasser oder auch Druckluft handelt.
Die Rohre gibt es auf Wunsch montagefertig in der passenden Form, ganz auf die entsprechende Anwendung zugeschnitten. Mit dem vorgebördelten MT-Plus-Verbundrohr gibt es zudem eine Lösung, die eine besonders wirtschaftliche Verbindungstechnik ermöglicht. Das Rohr schafft im Fittingbereich einen freien hydraulischen Querschnitt, minimiert die Spaltmaße, hält selbst großen axialen Belastungen stand und ist zudem vakuumfähig.
PE-Xc-Rohre im Labor
Mit dem Labor-Einrichtungssystem mc 6 lassen sich Labore frei gestalten. Es stellt eine dynamische Funktionseinheit dar, die mit frei veränder- und kombinierbaren Modulen einen jederzeitigen bedarfsgerechten Umbau des Arbeitsplatzes sowie eine Veränderung des Laborgrundrisses ermöglicht. Dies ist durch eine konsequente Trennung des Mobiliars von der Installation sowie durch die flexible Installationstechnologie gewährleistet. Die Medienversorgung des Laborraumes erfolgt über Medienzellen oder über Medienflügel. Medienstationen stellen die Energien dann genau dort zur Verfügung, wo sie gerade gebraucht werden. Das passende Rohr selbst muss entsprechend flexibel und belastbar sein.
Aufgrund dieser Anforderungen entschied sich Waldner für den Einsatz von PE-Xc-Rohren. Die vernetzten Polyethylenrohre gibt es in den Dimensionen 10, 15 und 22 mm. Sie werden in Medizinzellen, den Medienflügeln und -stationen sowie den Laborabzügen eingesetzt. Das Rohr muss dabei Betriebstemperaturen von bis zu 70 °C und einer Druckbelastung von 10 bar dauerhaft standhalten. Prinzipiell ermöglichen die Rohre bei diesem Druck Temperaturen von bis zu 95 °C.
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