Die Zahl der Arbeitsunfälle ist auf den niedrigsten Stand in der Geschichte der BG Chemie gesunken. Mit einer Unfallquote von 22 anzuzeigenden Ar-beitsunfällen je 1000 Beschäftigte in 1999 nimmt die chemische Industrie den Spitzenplatz unter den Industriezweigen ein. „Dieses erfreuliche Ergebnis haben wir dem hohen Sicherheitsbewusstsein in den Betrieben zu verdanken,“ sagte Dr. Erwin Radek, Hauptgeschäftsführer der BG Chemie.
Der Rückgang gegenüber 1998 beträgt 3%. Vor zehn Jahren lag die Unfallquote noch bei fast 36 Arbeitsunfällen je 1000 Beschäftigte. Einen Schwerpunkt bildeten erneut die Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle. Mit 3773 Unfällen dieser Art im Jahr 1999 ist nahezu jeder fünfte Unfall dieser Kategorie zuzuordnen. Mehr als ein Fünftel aller anzuzeigenden Arbeitsunfälle ereignete sich in den Arbeitsbereichen Transport, Verkehr, Förderung und Lagerung. Auch hinsichtlich der Unfallfolgen sind diese Arbeitsbereiche Schwerpunkte im Unfallgeschehen.
Dagegen spielen die chemietypischen Arbeitsunfälle eine untergeordnete Rolle. Es ereigneten sich 81 Vergiftungen und 403 Verätzungen. Bei den Wegeunfällen ist dagegen ein Anstieg um 2,6% festzustellen.
Die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit ist mit einem geringfügigen Anstieg von 0,6% nahezu konstant gegenüber dem Vorjahr.
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