Der Selbstklebespezialist Herma hat auch im Krisenjahr 2009 schwarze Zahlen geschrieben. Der Umsatz in der Gruppe sank wie erwartet zwar leicht um 2,4 % auf 197,8 Mio. Euro (im Vorjahr: 202,8). Dank Optimierungen in Fertigung, Organisation und Logistik blieb das Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit jedoch auf Vorjahresniveau. Gleichzeitig gelang es Herma trotz der weltweiten Rezession, bei Haftmaterial und bei A4-Etiketten für PC-Drucker Marktanteile zu gewinnen. „Diese stabilen Zahlen verbergen allerdings einen äußerst turbulenten Jahresverlauf“, sagte Herma-Geschäftsführer Sven Schneller. „Hinter uns liegen zwei Halbjahre, die unterschiedlicher kaum sein konnten.“ So steigerte Herma den Umsatz im zweiten Halbjahr 2009 zwar um 5,1 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Doch durch die massiven, marktbedingten Umsatzeinbrüche in den Monaten Januar und Februar 2009 lagen wir zum Ende des ersten Halbjahrs um fast 10 % hinter dem Vorjahr zurück. Das war trotz größter Anstrengungen im weiteren Jahresverlauf nicht mehr aufzuholen.“ Die Exportquote stieg leicht auf 53,0 % nach 52,5 % im Vorjahr. Die Zahl der Mitarbeiter blieb mit 780 nahezu konstant (im Vorjahr: 784). Erneut erhöhte Herma allerdings die Zahl der Auszubildenden deutlich: Nach 37 im Vorjahr waren es nun 45 junge Menschen, die bei Herma am Hauptsitz in Filderstadt und am Maschinenbau-Standort Deizisau eine Lehre absolvieren.
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