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Software für Süßes

ERP-System sorgt bei Pralinenhersteller für transparente Geschäftsprozesse
Software für Süßes

Pralinen der Spitzenklasse entstehen aus besten Rohstoffen in handwerklich gekonnter Herstellung: Nach diesem Credo produziert die Lanwehr GmbH in Illertissen seit über vierzig Jahren verführerische Köstlichkeiten. Seit einiger Zeit nutzt der Pralinenhersteller die ERP-Lösung SQL-Business für sein Kunden-, Lieferanten-, Waren- und Finanzmanagement.

Im Gegensatz zu anderen Pralinenherstellern, die manchmal nur dreißig Artikel im Programm haben, umfasst die Produktpalette von Lanwehr beinahe 600 süße Versuchungen: Trüffel, Nougat- und Marzipanpralinen, flüssige Brände und ganze Pralinensortimente, Fässchen, Kugeln und Desserteier, Königsberger und Marzipanfiguren, Minispankörbchen zu Ostern und Lebkuchen-Sahnetrüffel zu Weihnachten, Käfer und Glückspilze, Trendiges und Traditionelles. Seit 1975 gehören auch Diabetikerprodukte zum Lanwehr-Sortiment und seit 2001 sogar Biopralinen. Beide Spezialproduktgruppen erfordern ein besonders hohes Maß an Kompetenz sowie spezielle produktionstechnische Voraussetzungen. Die Produktreinheit wird durch einen Warenfluss garantiert, bei dem es zu keinen Produktverschleppungen kommen kann. Diabetikerprodukte müssen beispielsweise frei von Rohrzucker sein und für die Biopralinen dürfen nur entsprechend zertifizierte Rohstoffe verwendet werden. Deswegen produziert Lanwehr beide Produktlinien auf einer zweiten Produktionsebene in Anlagen, die leicht, schnell und gründlich zu reinigen sind.

Traditionsreicher Meisterbetrieb
Derzeit sind siebzig Mitarbeiter bei Lanwehr beschäftigt: Acht Konditormeister für die Rezepturen, rund dreißig angelernte, erfahrene Kräfte für die Herstellung der exquisiten Süßigkeiten, weitere zwanzig für kunstvolle Verzierung und appetitliche Verpackung. Ein paar Mitarbeiter arbeiten im Lager und an zehn Büroarbeitsplätzen wird der Versand organisiert. Immerhin beliefert Lanwehr etwa 1500 Kunden in ganz Deutschland. Circa 100 davon sind Großkunden, die rund 50 % des Gesamtumsatzes ausmachen. Sie beziehen kleinere Sortimente in größerer Stückzahl und verkaufen sie meist unter ihrer eigenen Marke. Die Mehrzahl der Lanwehr-Kunden sind jedoch Einzelhändler, hauptsächlich Konditoreien, mit geringeren Auftragswerten.
Bis Juli 2003 hatte Lanwehr eine Standardsoftware für die Warenwirtschaft und eine separate Finanzbuchhaltung (FiBu) eingesetzt, die über eine Schnittstelle miteinander verbunden waren. Es gab jedoch immer Datenübertragungsprobleme zwischen den beiden Systemen. Schließlich schaute sich Geschäftsführer Andreas Lanwehr zehn Softwarelösungen an und ließ sich fünf davon anbieten. Das neue Programm musste die vielen Artikel und Kunden einfach, schnell und sicher verwalten können. Die Nähe zur Windows-Welt war wichtig. Es sollte eine leistungsfähige Serienbrieffunktion geben und ein Finanzbuchhaltungsmodul, das direkt mit der Warenwirtschaft verzahnt ist und so einen Datenaustausch ohne Medienbrüche gewährleistet.
Flexibel und anpassbar
SQL-Business überzeugte mit Produkt- und Servicemerkmalen, die andere Lösungen nicht vorzuweisen hatten: Die ERP-Software zeigte sich sehr flexibel anpassbar und konnte ganz einfach individuell eingerichtet werden. Auch für einen Nicht-EDVler ist SQL-Business leicht zu administrieren und „man kann viel selber machen“, ein Umstand, der Lanwehr sehr wichtig war. So lassen sich beispielsweise Zusatzinformationen über die einzelnen Artikel ganz einfach in den Artikelstamm integrieren, auch wenn sie das Programm eigentlich gar nicht vorgesehen hat. „Auswertungen und Reports sind einfach erstellbar und ich muss nicht jedes Mal das Softwarehaus dafür buchen“, erläutert Lanwehr. „Die meisten Softwareanbieter wollen auch nach der Installation noch weiterverdienen und lassen den Anwender deswegen möglichst wenig selbst machen. Nissen & Velten verfolgt hier einen komplett anderen Ansatz, leistet Hilfe zur Selbsthilfe, schult und informiert, so dass die Anwender im Umgang mit der Software ganz eigenständig und sicher werden.“
Der mittelständische Pralinenproduzent entschied sich für die Module Ein- und Verkauf, Versand, Vertrieb, Call Center, FiBu und Anlagenbuchhaltung. Zehn Arbeitsplätze sind mit SQL-Business ausgestattet. Lanwehr betont, dass sogar der komplette Jahresabschluss über das Programm läuft.
Geschlossener Warenkreislauf
Früher gab die Produktion der EDV bekannt, was gerade produziert wurde. Heute läuft der gesamte Warenkreislauf über SQL-Business, von der Beschaffung über die Bestandsführung bis zur kompletten Ausbuchung der Rohstoffe. Das bedeutet zwar anfangs einen höheren Aufwand bei der Datenaufnahme, lohnt sich jedoch durch eine viel bessere Übersicht. Zudem kann Lanwehr jetzt alle Bestandteile einer Praline vollständig und präzise deklarieren. Damit erfüllt das Unternehmen auch die neuen gesetzlichen Vorschriften.
SQL-Business brachte ganz andere Arbeitsabläufe in die Verwaltung. Mitarbeiter mussten sich umstellen. Dies fiel vor allem den älteren schwer, da sie teilweise selbst das Vorgängermodell mitgestaltet hatten. Doch in der Zwischenzeit hat der hohe Bedienkomfort alle überzeugt.
Unterstützung für den Vertrieb
Der Pralinenspezialist versendet rund vier bis sechs Werbemailings pro Jahr. Früher mussten dafür Serienbriefe aufwändig erstellt werden. Heute generiert SQL-Business per Knopfdruck Faxmailings an circa 1200 Kunden. Mit diesem Verfahren spart Lanwehr enorm viel Zeit und Geld. Auch alle anderen Kundenbriefe werden über SQL-Business erstellt, ebenso die rund tausend Rechnungen pro Monat und die Packlisten. Der Paketversender DHL ist über eine Spezialsoftware angebunden, was bei 12 000 bis 15 000 Paketen pro Jahr eine große Erleichterung darstellt.
Positiv überrascht war der Pralinenhersteller von der Budget- und Termintreue bei der Einführung von SQL-Business. Auch die Hotline-Betreuung schätzt man sehr. Sie reagiert schnell und kompetent, wenn einmal etwas nicht funktioniert. Der Servicevertrag schließt zudem eine Fernwartung mit ein, so dass praktisch keine Feuerwehreinsätze vor Ort notwendig sind.
In ein paar Jahren würde Lanwehr gerne auf das Nachfolgemodell NVinity umsteigen, das als Upgrade für SQL-Business erhältlich ist. „Über die Internetfähigkeit von NVinity“, so Lanwehr, „könnten dann auch unsere fünfzehn Gebietsagenturen mit ins System eingebunden werden. Das wäre ein zusätzlicher Vorteil.“
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SQL-Business-Modul Einkauf
SQL-Business-Modul Verkauf
SQL-Business-Modul Versand
SQL-Business-Modul Vertrieb
SQL-Business-Modul Call Center
SQL-Business-Modul FiBu
SQL-Business-Modul Anlagenbuchhaltung
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