Die Technische Universität München (TUM) begegnet den gestiegenen Anforderungen der modernen Lebensmittelwissenschaften im internationalen Wettbewerb mit einem ganzheitlichen Konzept. Dabei wird die Brau- und Getränketechnologie zeitgemäß fokussiert: Den Nukleus bilden künftig ein Lehrstuhl und ein Extraordinariat. Nachdem der Wissenschaftsrat im Juli 2007 der 50-%-Bundesmitfinanzierung für das „Internationale Getränkewissenschaftliche Zentrum Weihenstephan“ (iGZW) zugestimmt hatte, ist die Planung der Neubaumaßnahme in Weihenstephan (Investitionssumme ca. 25 Mio. Euro) auf dem Weg zur Realisierung. Der Baubeginn steht zum Herbst 2009 an, mit der Fertigstellung wird im Frühjahr 2012 gerechnet.Um dem Bewilligungskriterium eines „Forschungszentrums von überregionaler Bedeutung“ gerecht zu werden, hat die TUM die beiden traditionellen, gleichnamigen Lehrstühle für Technologie der Brauerei zusammengefasst und dem Wissenschaftsminister vorgeschlagen, auf den neuen, thematisch erweiterten Lehrstuhl Brau- und Getränketechnologie den international renommierten Wissenschaftler Prof. Dr.-Ing. Thomas Becker (43) von der Universität Hohenheim nach Weihenstephan zu berufen. Dem Beschluss des Hochschulpräsidiums vorausgegangen war ein Berufungsverfahren, das zahlreiche Kandidaten aus Wissenschaft und Wirtschaft unter Berücksichtigung nationaler wie internationaler Fachgutachten bewertete. Gestützt wird der Berufungsvorschlag durch den Akademischen Senat, den Dekan des Wissenschaftszentrums Weihenstephan, den Sprecher des zugehörigen Forschungsdepartments für Ingenieurwissenschaften, Lebensmittel und Nachwachsende Rohstoffe sowie durch die fachlichen nahe stehenden Bereiche der Mikrobiologie, Lebensmittelchemie, Lebensmittelanalytik und Ernährungswissenschaften.
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