Die Präventionsanstrengungen der chemischen Industrie hatten im Jahr 2000 erneut außerordentlichen Erfolg. Mit 19 662 anzuzeigenden Arbeitsunfällen, das sind 658 Arbeitsunfälle weniger als im Vorjahr, hat sie die bisher niedrigste Unfallzahl erreicht. Das meldet die Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie (BG Chemie), gesetzlicher Unfallversicherungsträger für die chemische Industrie.
„Die chemische Industrie ist auf dem besten Weg, die Spitzenposition der niedrigsten Unfallzahlen in der gesamten gewerblichen Wirtschaft zu erreichen“, kommentierte Dr. Erwin Radek, Hauptgeschäftsführer der BG Chemie, das Ergebnis. Die Zahl der anzuzeigenden Arbeitsunfälle hat mit 19 662 erstmals die Schwelle von 20 000 unterschritten. 1991 wurden aus der chemischen Industrie noch fast 40 000 Arbeitsunfälle gemeldet. Das ist eine Halbierung in nur zehn Jahren.
Während die Gesamtzahl der anzuzeigenden Arbeitsunfälle gegenüber dem Vorjahr um 3,2% zurückging, reduzierte sich die Zahl der schwereren Unfälle, die mit einer Rente zu entschädigen waren, sogar um 20,5%. Auch hier fand in den letzten zehn Jahren eine Halbierung statt.
Die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit sind um 10,1% auf 3158 Fälle zurückgegangen.
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