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Syntegon Technology geht an den Start

Verkaufsprozess pünktlich abgeschlossen
Aus Bosch Packaging wird Syntegon Technology

Aus Bosch Packaging wird Syntegon Technology
Am der Firmenzentrale in Waiblingen leuchtet zwar noch der alte Firmenname in rot, davor wehen aber die neuen Syntegon-Flaggen Bild: Syntegon Technology
Am 16. Januar 2020 war es soweit. Die als Bosch Packaging Technology bekannte ehemalige Verpackungssparte der Bosch-Gruppe präsentierte sich als eigenständiges Unternehmen mit neuer Marke. Der Kunstname Syntegon steht für Synergie, Technologie und Zukunftsorientierung. Seinen Fokus setzt das Unternehmen auf intelligente und nachhaltige Technologien für die Pharma- und Nahrungsmittelindustrie und will vor allem sein Service-Angebot in diesen Bereichen ausbauen.

Syntegon Technology beschäftigt derzeit 6100 Mitarbeiter an über 30 Standorten weltweit, 800 arbeiten in Waiblingen, wo auch der Firmenhauptsitz bleibt. Anlässlich des Markenstarts am 16. Januar fand dort am Morgen eine Pressekonferenz statt. Später feierten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen einer Live-Übertragung und bei anschließenden Veranstaltungen an den einzelnen Standorten gemeinsam mit dem Management den Start als eigenständiges Unternehmen.

Verkauf und Umbau abgeschlossen

Dr. Stefan König, Vorsitzender der Geschäftsführung, berichtete anlässlich des Markenstarts stolz über das in den letzten Monaten Geleistete. Ende Juni 2018 hatte die Robert Bosch GmbH bekannt gegeben, sich von der Verpackungstechnik trennen zu wollen und im Juli 2019 gemeldet, dass seine Verpackungssparte an eine neu gegründete Gesellschaft verkauft werden soll, die von der Beteiligungsgesellschaft CVC Capital Partners verwaltet wird. Der Verkaufsprozess sowie die vollständige Verselbstständigung der Gesellschaft wurde wie geplant zum Jahreswechsel abgeschlossen. Innerhalb von sechs Monaten baute Bosch Packaging die Firmenzentrale um und ergänzte sie mit den benötigten Funktionsbereichen. Die Geschäftsentwicklung blieb währenddessen – trotz aktueller Brancheneintrübung im Maschinenbau – stabil. Der Jahresumsatz 2019 lag wie im Vorjahr bei 1,3 Milliarden Euro.

Wie Dr. König erläuterte, will der neue Eigentümer CVC das Unternehmen als Ganzes kraftvoll weiterentwickeln und konzerninterne Synergien ausbauen.

Mit neuer Marke in die Zukunft

Prozess- und Verpackungstechnik für ein besseres Leben, lautet die Mission von Syntegon Technology. Das Unternehmen möchte das Leben von Endverbrauchern und Patienten mit intelligenten sowie nachhaltigen Prozess- und Verpackungslösungen verbessern. Dabei setzt man auf vernetzte sowie mit künstlicher Intelligenz unterstützte Elemente ein und greift auf fundierte Erfahrung bei der Entwicklung und Einbindung von Softwarelösungen zurück. Der besondere Fokus der Ingenieure liegt darauf, dass anspruchsvolle Technologien einfach und leicht zu bedienen sind.

In den zurückliegenden Monaten wurde die neue Unternehmensmarke entwickelt. Syntegon steht für Synergie, Technologie und Zukunftsorientierung. Die neue Unternehmensfarbe Grün soll die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Gesundheit bsetonen. Das Quadrat im neu gestalteten Logo symbolisiert den Produktschutz durch Verpackungstechnik.

Und wie geht es weiter?

Die neue Eigenständigkeit ermöglicht es Syntegon Technology, seine Flexibilität zu steigern. Ausgebaute Funktionen in der Firmenzentrale, wie Einkauf oder IT, verkürzen die Wege sowohl intern als auch im Zusammenspiel mit Kunden und Lieferanten. War das Unternehmen bisher noch Teil eines Großkonzerns mit verschiedenen Geschäftsbereichen, kann es nun für die Zielbranchen noch passendere Rahmenbedingungen schaffen. Insgesamt ermöglicht die neue Aufstellung Syntegon Technology, sein Profil als ein führendes Prozess- und Verpackungsunternehmen zu schärfen. Wie Dr. König erläuterte, hat er dabei die Unterstützung des neuen Eigentümers. CVC hat sich verpflichtet, das Unternehmen als Ganzes zu übernehmen, kraftvoll weiterentwickeln und konzerninterne Synergien ausbauen.

Auch die vielen weiteren Standorte in Deutschland wie Crailsheim, Dresden, Frankfurt, Köln, Königsbrunn, Remshalden und Schopfheim sollen erhalten bleiben. Schließlich würden sie die vielen Nischen repräsentieren, in denen Syntegon Technology tätig ist, so König. Es sei auch keine Option, Standorte zu verlegen, da die Mitarbeiter in den meisten Fällen nicht bereit seien, an neue Standorte zu folgen.

Fragt man nach den Umsatzzielen des Unternehmens für 2020, sind die Antworten weniger konkret. Genaue Prognosen seien bei den derzeitigen Veränderungen schwierig. „Mit dem Markt wachsen“ ist das Ziel.

Syntegon Technology GmbH, Waiblingen

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