Startseite » Aufmacher »

Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers wird thyssenkrupp nucera

Der Börsengang ist die präferierte Wahl
Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers wird Thyssenkrupp Nucera

Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers wird Thyssenkrupp Nucera
Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers firmiert ab sofort unter dem Namen thyssenkrupp nucera Bild: thyssenkrupp nucera
Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers, führender Anbieter für Elektrolyseure zur Produktion von grünem Wasserstoff, präsentierte sich zu seinem Kapitalmarkttag am Unternehmenssitz in Essen mit neuem Namen und Markenauftritt. Das Vorstandsteam um CEO Denis Krude informierte zudem über das Geschäftsmodell und insbesondere über die Wachstumsstrategie von Thyssenkrupp Nucera.

Die Thyssenkrupp AG prüft derzeit, wie das Wasserstoffgeschäft bestmöglich weiterentwickelt werden kann. Aktuell ist der Börsengang die präferierte Wahl. Über diese Option kann der tatsächliche Wert des Geschäftsbereichs sichtbar gemacht und weiteres Wachstum durch mögliche Einnahmen über einen Börsengang finanziert werden. Um ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte aufzuschlagen, wird das Joint Venture von heute an unter dem Namen thyssenkrupp nucera firmieren. Der Name nucera setzt sich aus new, UCE und era zusammen und symbolisiert den Aufbruch in eine neue Ära.

„Wir sind ein weltweiter Marktführer in der Chlor-Alkali-Elektrolyse und überzeugen mit erstklassiger Technologie. Schon heute können wir jährlich Elektrolysezellen mit einer Gesamtleistung von einem Gigawatt liefern. Das ist erst der Anfang. Wir wollen zum Technologieführer für die Herstellung von grünem Wasserstoff im industriellem Maßstab werden“, erklärte Denis Krude, CEO von Thyssenkrupp nucera. „Die Industrie ist bereit für die Energiewende. Mit unserer Lösung unterstützen wir Kunden auf dem Weg zur Klimaneutralität – auch in Sektoren und bei Prozessen, in denen bisher noch zwangsläufig Emissionen entstehen.“

Technologieführer im Wasserstoff- und Chlor-Markt

Mit einer Projekterfahrung von über fünf Dekaden, mehr als 600 abgeschlossenen Projekten, 240 000 produzierten Elektrolysezellen und über 10 GW installierter Elektrolyse-Leistung ist Thyssenkrupp nucera ein Marktführer im Chlor-Alkali-Geschäft. Auf dieser starken Expertise gründet die alkalische Wasserelektrolyse, die grünen Wasserstoff im großen Stil erzeugt. Über einen standardisierten, modularen Ansatz lassen sich große Volumina an Wasserstoff bei geringen Kosten produzieren.

Erneuerbare Energien werden Schätzungen zufolge die primäre Energiequelle für alle Marktsegmente werden. Mit einem klaren strategischen Fahrplan unterstützt thyssenkrupp nucera Industriekunden bei der grünen Transformation. Dazu will das Unternehmen seine internationale Präsenz erweitern und die Technologie auf der ganzen Welt nah beim Kunden anbieten, langfristig Kosten senken und weiterhin mit renommierten Partnern wie der Chemieanlagenbaueinheit Thyssenkrupp Uhde und dem Joint-Venture-Partner De Nora zusammenarbeiten.

Bereit für Wachstum im dynamischen Wasserstoff-Markt

Thyssenkrupp Nucera verfügt über ein attraktives Erlösprofil, da sich das modulare Produktgeschäft schnell skalieren lässt. In den vergangenen Jahren hat das Chlor-Alkali-Geschäft stabile Umsätze erzielt. Rund die Hälfte dieser Umsätze entfallen auf höhermargiges Servicegeschäft über den gesamten Anlagen-Lebenszyklus hinweg. Das sorgt für wiederkehrende Erlöse und hohe Planungssicherheit. Gleichzeitig weist Thyssenkrupp nucera die Vorteile eines industriellen Technologiezulieferers für grüne Wasserstoffproduktion auf – einschließlich eines starken Auftragsbestands.

Der Umsatz ist im Geschäftsjahr 2020/21 um rund 25 % auf 319 Mo. Euro (2019/20: 255 Mio. Euro) gestiegen. Zum 31. Dezember 2021 beträgt der Auftragsbestand für grünen Wasserstoff bereits rund 900 Mio. EUR. Das EBIT von thyssenkrupp nucera entwickelte sich in den vergangenen drei Geschäftsjahren mit sehr geringen Schwankungen auf 27 Mio. Euro. Das Hochfahren der Wasserstoff-Technologie wird den Schwerpunkt der geschäftlichen Aktivitäten des Unternehmens in den kommenden Jahren deutlich verändern. Thyssenkrupp Nucera will bis zum Geschäftsjahr 2024/25 den Ausbau des Wasserstoff-Geschäfts vorantreiben und damit einen Umsatz von rund 600 bis 700 Mio. Euro erzielen. Auch danach soll das Unternehmen weiter stark wachsen. Der Wasserstoffmarkt soll sich Erwartungen zufolge bis zum Jahr 2050 nicht nur versiebenfachen, sondern die bisher fossile Erzeugung wird überwiegend auf grünen Wasserstoff umgestellt. Die zusätzliche Nachfrage wird in erheblichem Umfang aus neuen Anwendungen und damit aus vielen verschiedenen Sektoren kommen, beispielsweise Stromerzeugung und -speicherung, Gebäudeheizung und Stromversorgung, Verkehr sowie industrielle Energie und Rohstoffe.

Zwei internationale Großprojekte

Der AWE-Auftragsbestand im neuen Geschäftsjahr von Thyssenkrupp Nucera umfasst zwei der größten globalen Wasserstoffprojekte: Im Dezember 2021 unterzeichnete das Unternehmen einen Vertrag über die Lieferung einer Elektrolyseanlage mit einer Leistung von mehr als zwei Gigawatt für eines der weltweit größten Projekte zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in Neom in Saudi-Arabien. Darüber hinaus arbeitet thyssenkrupp nucera mit Royal Dutch Shell an Europas größtem grünen Wasserstoffprojekt Hydrogen Holland I im Hafen von Rotterdam in den Niederlanden. Für dieses Projekt wird eine Elektrolyseanlage mit mehr als 200 MW Leistungskraft bereitgestellt.

Unsere Webinar-Empfehlung
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

cav-Produktreport

Für Sie zusammengestellt

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Top-Thema: Instandhaltung 4.0

Lösungen für Chemie, Pharma und Food

Pharma-Lexikon

Online Lexikon für Pharma-Technologie

phpro-Expertenmeinung

Pharma-Experten geben Auskunft

Prozesstechnik-Kalender

Alle Termine auf einen Blick


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de