Bundespräsident Horst Köhler überreicht am 25. Oktober 2009 den 17. Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die mit 500.000 Euro höchst dotierte Umweltauszeichnung Europas wird in diesem Jahr an das Unternehmer-Duo Petra Bültmann-Steffin und Dr. Carsten Bührer, den Wissenschaftler Prof. Dr. Bo Barker Jørgensen sowie die Ehrenvorsitzende des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), Dr. Angelika Zahrnt verliehen.
Bültmann-Steffin und Bührer werden für eine durch ihre Firmen weltweit erstmalig in der Industrie umgesetzte Innovation geehrt, mit der massiv Energie eingespart werden kann: die Entwicklung eines Spezialheizers auf Basis der sogenannten Hochtemperatursupraleiter (HTS).
Jørgensen wird für seine Forschungsarbeiten zum Verständnis mikrobieller Vorgänge im Meer gewürdigt. Seiner exzellenten Grundlagenforschung sei es zu verdanken, dass die Rolle der Weltmeere im globalen Klimageschehen entschlüsselt werden konnte. Zahrnt wird ausgezeichnet, weil sie sich über Jahrzehnte ehrenamtlich für den Schutz der Umwelt eingesetzt hat. Im Vorstand des BUND habe sie wie kaum eine andere Persönlichkeit in den Umweltverbänden wegweisende Anstöße für die Nachhaltigkeitsdebatte gegeben.
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