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2000 Seminare pro Jahr

Technische Akademie Wuppertal nach 50 Jahren einer der größten Weiterbildungsanbieter
2000 Seminare pro Jahr

Die Technische Akademie Wuppertal feierte am 28. Mai 1998 ihr 50jähriges Bestehen. Die Gründungsmitglieder aus Wirtschaft und Verwaltung hatten sich 1948 das Ziel gesetzt, Architekten, Ingenieure, Chemiker und Physiker durch kurze Seminarsequenzen auf allen Arbeitsgebieten mit dem neuesten Stand der Wissenschaft vertraut zu machen.

Neben den technischen Fachgebieten zählen heute Veranstaltungen zu allen relevanten Wissensbereichen (u. a. Wirtschaftswissenschaften, Management, Recht) für Fach- und Führungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung zur Angebotspalette. Abgerundet wird das Aufgabenspektrum durch eine Vielzahl von Dienstleistungsangeboten im Umfeld dieser Kernkompetenzen. Die TAW bietet Qualifizierungsmaßnahmen von einem Tag Dauer bis zu 3 1/2 Jahren an. 10 eigene Schulungsstandorte in Deutschland mit 120 festangestellten Mitarbeitern, unterstützt von 3000 Honorardozenten für durchschnittlich 35 000 Teilnehmer in 2000 Veranstaltungen pro Jahr, prägen das Bild des Hauses.

Nachholbedarf im Vordergrund
In den Nachkriegsjahren ist die Weiterbildung eindeutig in Richtung Wissensvermittlung ausgerichtet. Aufgrund der Kriegswirren herrscht in Deutschland großer Nachholbedarf. Besonders gefragt waren Dozenten und Referenten aus dem Ausland, da die Entwicklung in Deutschland nicht gleichförmig mit der Weltwirtschaft verlief. Der Aufbau der deutschen Wirtschaft und der Anschluß an das Weltniveau war das oberste Ziel.
Der einsetzende Erfolg dieser Anstrengungen verschob die Ansprüche an die Inhalte und die Form der Weiterbildung. Wissensvermittlung war nur noch ein Aspekt, Seminarbesuche wurden bisweilen mit Incentive-Veranstaltungen gleichgesetzt. Der Besuch eines Seminars war die Belohnung für einen verdienten Mitarbeiter. Der Lernort spielte dabei eine besondere Rolle: Je schöner die regionale Lage, desto intensiver das Seminarerlebnis.
Der Weiterbildungsmarkt boomte vor allem nach der deutschen Einheit. Mit missionarischem Eifer gingen die alten Bundesländer ans Werk, das über Jahrzehnte gewachsene Wissen zu vermitteln.
Lernen im Chatroom
Heute heißen die Schlagworte Multimediales Lernen, Globalisierung und Verringerung der Halbwertzeit des Wissens. Immer schneller ergeben sich Entwicklungen, Perspektiven und Novitäten, die jeder einzelne kennen und erlernen muß. Das Grundlagenwissen aus der Schule und der Ausbildung reicht nur noch kurze Zeit im Berufsleben aus. Weiterbildung und Zusatzqualifikationen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Im Hinblick auf die Globalisierung der Märkte gewinnt die Ausdehnung des eigenen Horizontes an Bedeutung. Lernen daheim am Computer mit dem Wissen der ganzen Welt im Hintergrund ist dabei die aktuelle Sichtweise. Internet heißt das Zauberwort. Der Lernort wird vom Hörsaal in den privaten Bereich verlagert. Kommunikation findet nicht mehr Face-to-face statt, sondern über Chatrooms.
Versuchsplanung in der Verfahrenstechnik
Mit Blick auf Entwicklungen und Angebotsveränderungen bietet die Technische Akademie Wuppertal im ersten Halbjahr 1999 eine Vielzahl von Themen für Verfahrenstechniker an. Der Lehrgang „Design of Experiments – Versuchsplanung in der Verfahrenstechnik“ findet am
• 16. März 1999 in Wuppertal
statt. Bei der Entwicklung von Produkten und Produktionsverfahren, bei der Optimierung von chemischen Prozessen oder technischen Verfahren, bei der Ermittlung idealer Einsatzbedingungen für Werkstoffe oder Maschinen ist die kluge Planung von Versuchen entscheidend für Erfolg und Mißerfolg. Schlecht geplante Versuche bedeuten eine ineffiziente Informationsgewinnung. Sie verzögern die Markteinführung neuer Produkte, verhindern die schnelle Optimierung von Prozessen und treiben so die Kosten in die Höhe. Gut geplante Versuche zielen zuerst auf die groben Zusammenhänge und konzentrieren sich dann auf die genaue Untersuchung der wesentlichen Einflüsse und Komponenten. Sie erlauben typischerweise die simultane Untersuchung vieler Einflußgrößen auf die meisten Qualitäts- und Erfolgsmerkmale. Sie sind robust gegenüber Meß- und Produktionsfehlern und liefern reproduzierbare und somit zuverlässige Aussagen über Produkteigenschaften und optimale Prozeßfahrweisen. Die Teilnehmer des Seminars können nach dem Seminar den sinnvollen Einsatz der Versuchsplanung (DoE) beurteilen, die Ergebnisse einer statistischen Auswertung verstehen und sie zur Prozeßoptimierung anwenden.
Die Veranstaltung richtet sich an Projektleiter in der Forschung, Betriebsführer sowie an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung, Verfahrenstechnik, Produktion oder Fertigung und technischem Marketing in der chemischen, pharmazeutischen, petrochemischen und weiterverarbeitenden Industrie.
Planung und Auslegung von Chemie- und Umweltanlagen
Das eintägige Seminar „Planung und Auslegung von Chemie- und Umweltanlagen in der Praxis“ findet am
• 18. März 1999 in Wuppertal statt. Nach einer Beschreibung des Planungsablaufs werden dem Praktiker anhand von vielen Beispielen einfache Methoden zur Auslegung und Planung von Chemieanlagen aufgezeigt. Inhaltliche Schwerpunkte der Veranstaltung sind unter anderem:
• Beschreibung des Planungsablaufs,
• Berechnung und Auslegung von Rohrleitungen, Wärmetauschern, Kondensatoren, Verdampfern, Abluftreinigungsverfahren und Rührbehälteranlagen,
• Kosten, Termine, Wirtschaftlichkeit, Anfragen und Spezifikationen,
• Vorschriften und Anforderungen sowie
• Detailplanung.
Die Zielgruppe der Veranstaltung sind Planungs- und Projektingenieure sowie Konstrukteure aus der chemischen und pharmazeutischen Industrie, dem Anlagen- und Apparatebau und der Entsorgungswirtschaft.
Angewandter Explosionsschutz
Die zweitägige Seminarveranstaltung „Angewandter Explosionsschutz in der Nahrungsmittel- und Chemieindustrie“ wird zusammen mit einem Experimentalvortrag am
• 23. und 24. März 1999 in Wuppertal
stattfinden. In der Nahrungsmittel- und Chemieindustrie werden eine Vielzahl von Stoffen, z. B. Weizenmehl, Zucker sowie Kunststoff-, Wachs- und Aluminiumstäube verarbeitet, die explosionsfähige Gemische bilden. Immer wieder kommt es zu Schadensfällen, die neben Personen-, Umwelt- und Sachschäden auch längere Betriebsausfälle mit sich bringen können. Anlagen und Prozesse sind daher so zu gestalten und zu betreiben, daß Explosionen sicher vorgebeugt wird. Im Seminar geht es an detaillierten Beispielen aus der Praxis um die gesetzlichen Anforderungen und Erstellungen von Explosionsschutz-Konzepten. Die Inhalte sind im einzelnen
• die Grundlagen des Explosionsschutzes,
• die Beurteilung von Stoffen und Zündinitialien,
• gesetzliche Anforderungen,
• vorbeugende Maßnahmen durch die Vermeidung von Zündquellen sowie
• die Inertisierung und die Beherrschung von Explosionen.
Die Veranstaltung richtet sich an Planungs- und Projektingenieure, Konstrukteure, Betriebsingenieure und -techniker sowie Sicherheits- und Umweltschutzbeauftragte.
Einen weiteren Überblick über das Veranstaltungsangebot der Technischen Akademie Wuppertal gibt es unter
http:/www.taw.de,
e-mail: taw@taw.de,
Telefax: (0202) 74 95-202 oder
über die Kennziffer cav-288
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