Die Dow France benötigte eine Abluftanlage für Isobutan und entschied sich für die Entsorgung über Adsorptionsrad plus thermische Nachverbrennung (TNV) von Eisenmann. Die Ende März 2003 bei Dow in Drusenheim in Betrieb genommene Problemlösung funktioniert so: Maximal 112 000 Nm3/h Abluft mit einer Beladung von ca. 1,2 g/Nm3 Isobutan werden im Adsorptionsrad im Verhältnis 1:7 bis auf ca. 22 % UEG aufkonzentriert. Der Desorptionsstrom von max. 16 000 Nm3/h geht zur Verbrennung bei 760 °C in die nachgeschaltete TNV, die dank der durch Aufkonzentrierung erreichten Beladung von über 7 g C/Nm3 nur noch geringe Mengen an Zusatzenergie benötigt. Außerdem stehen 800 kW Verbrennungswärme zur weiteren Nutzung zur Verfügung.
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