Die deutschen Brunnen haben 2006 ihren Absatz gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Nach den Anfang Januar vom Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) veröffentlichten vorläufigen Zahlen brachten die 225 Brunnenbetriebe insgesamt gut 3 % mehr Mineral- und Heilwasser sowie Erfrischungsgetränke auf Mineralwasserbasis in den Handel. Bei Mineral- und Heilwassern wurde ein Absatzplus von knapp 2 % erreicht. Der Export, der traditionell bei den deutschen Mineralbrunnen eine untergeordnete Rolle spielt (Anteil am Absatz 2,2 %), konnte um über 50 % gesteigert werden. Da nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes gleichzeitig der Anteil ausländischer Wasser zurückgegangen sein dürfte, blieb der Pro-Kopf-Verbrauch der Deutschen mit 127,6 l auf hohem Niveau unverändert.
Mineralwasser ohne Kohlensäure werden immer beliebter und haben bei einem Zuwachs von gut 17 % einen Anteil am Mineral- und Heilwassermarkt von etwa 6 % erreicht. Der klassische Sprudel stagniert. Mit einem Marktanteil von 50 % bleibt er aber die beliebteste Mineralwasservariante. Ihm folgt mit knapp 41 % das Mineralwasser mit geringem Kohlensäuregehalt, das um 0,4 % zulegte. Heilwasser erlitt mit einem Minus von ca. 9 % erhebliche Einbußen.
Den stärksten Anstieg in der Gunst der Verbraucher mit einem Plus von über 8 % erfuhren Erfrischungsgetränke auf Mineralwasserbasis.
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