Das Prinzip der Cera-Dosierschieber ist einfach: hoch präzise Keramikscheiben werden gegeneinander so verschoben, dass Durchlassöffnungen für die jeweiligen Fördermedien freigegeben oder verschlossen werden. Durch optimal ausgewählte Bearbeitungsparameter werden geringe Bedienungsmomente bei gleichzeitiger Gasdichtheit gewährleistet. Durch die gezielte Finishbearbeitung wird ein definierter Oberflächentraganteil eingestellt. Dadurch werden einerseits die Dichtigkeit des Systems und andererseits die Leichtgängigkeit gewährleistet.
Das Regelverhalten des Ventils kann durch das Einbringen spezieller Konturen in die Keramikscheiben entsprechend den Anforderungen gestaltet werden. Die Lebensdauer ist sehr hoch. Je nach Anwendung können mehrere Millionen Schaltzyklen erreicht werden. Neben den Oxidkeramiken Aluminiumoxid und Zirkondioxid werden auch die Nichtoxidkeramiken Siliciumcarbid und Siliciumnitrid eingesetzt. Durch die extreme Härte der Keramiken können die Dichtflächen durch Verunreinigungen nicht beschädigt werden. Die Förderung abrasiver Medien bereitet daher keine Probleme. Eine Verformung der Dichtelemente ist durch den extrem hohen Elastizitätsmodul der Keramiken ausgeschlossen.
cav 440
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Wasserstoff gilt als Schlüssel für die Dekarbonisierung der Chemieindustrie. Doch die Nutzung des vermeintlichen Hoffnungsträgers Hydrogen birgt auch Gefahren und stellt die Branche vor neue Herausforderungen, die das gratis Whitepaper „H2 wie Hoffnungsträger?“ näher für Sie…
Teilen: