Die Arta GmbH, mit Sitz in Diez an der Lahn, fertigt Schlaucharmaturen aus Edelstahl für unterschiedliche Anwendungsbereiche in der chemischen Industrie und der Pharma- und Lebensmittelbranche. Anfang des Jahres feierte das Unternehmen sein 25-jähriges Bestehen.
Arta, 1964 gegründet und seit 25 Jahren im Familienbesitz der Familie von Keitz, beschäftigte sich ursprünglich mit der Entwicklung und Herstellung sowohl von Armaturen als auch von Betankungsgeräten für zivile und militärische Einsätze. Das Armaturenprogramm war zunächst auf die Abnehmer in der petrochemischen Industrie ausgerichtet. Es folgten ganze Versorgungseinheiten vom Treibstoff über Wasser, Luft, Strom, Schmiermittel und Öl. Danach wurde die Bundesbahn und die Flugindustrie ausgerüstet. Der Einstieg in den Bereich der chemischen Industrie erfolgte mit der Grundchemie. Anschließend wurde ein Produktspektrum für die Feinchemie entwickelt. Heute bietet das Unternehmen schwerpunktmäßig pharma- und lebensmittelgerechte Armaturen aus Edelstahl an.
Andreas von Keitz (Abb. 1), seit 1994 Geschäftsführer des Unternehmens: „Unser Produktspektrum reicht von Vollschlauch-Trockenkupplungen, Not-Trennsicherungen und Drehgelenken über Zapfventile mit automatischer Abschaltung bis hin zu Befüll- und Entleerungseinheiten. Die Produkte dienen dazu, gasförmige und flüssigen Medien sicher und emissionsfrei zu fördern.“ „Geografisch“, führt von Keitz weiter aus, „sind wir selbstverständlich in Europa zuhause und eingeführt. Nachfrage mit zunehmend realisierten Projekten besteht jedoch auf allen Kontinenten der Welt.“
Kupplung für hygienischeAnforderungen
Die Hygienebestimmungen in der Pharmazie-, Kosmetik- und Lebensmittelproduktion umfassen neben einer hohen Oberflächengüte auf speziell abgestimmten und FDA-konformen Werkstoffen auch die Anforderung, sowohl Produktaustritt als auch ungewollten Eintritt von Fremdstoffen in das System zu verhindern. Zu diesem Zweck wurde das Trockenkupplungssystem ASK-CP mit spaltfreiem Innenaufbau entwickelt (Abb. 2). Das System besteht aus zwei Teilen. Die Anschlüsse sind als Sterilverschraubung, sterile Flanschverbindung oder sterile Clampverbindung CIP-fähig ausgeführt. ASK-CP ist in beiden Strömungsrichtungen montierbar und gut spülbar. Zum leichten, torsionsfreien Ankuppeln ist ein Drehgelenk integriert. Um Produktverwechslung bei mehreren, parallel liegenden Anschlüssen zu verhindern, kann die Armatur codiert werden.
Aseptische Probenahme
Die aseptischen Zapf- und Probenahmeventile ZV-CP sind individuell verschieden ausgeführt. Die Dosierung erfolgt über ein CIP- und SIP-fähiges Absperrventil, das sowohl von Hand dosiert als auch pneumatisch bzw. elektromagnetisch gesteuert wird. Die Gestaltung des Innenraumes und seine Oberflächenausführung stellen sicher, dass das Fördermittel rückstandsfrei durch die Armaturen fließt. Ein- und auslassseitig werden eine Vielzahl von Anschlussvarianten angeboten. Möglich ist aber auch ein freier Auslauf.
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