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Ganz ohne Metall

Hochdruckwärmeübertrager für anspruchsvolle Aufgaben
Ganz ohne Metall

Das Gerüst eines Hochdruckwärmeübertragers aus inerten, metallfreien Materialien setzt sich in der Regel aus einem Glas- oder Email-Mantel, Siliziumcarbid-Innenrohren sowie Rohrböden aus PFA/PTFE zusammen. Die Qualität dieser Werkstoffkombinationen liegt in der Güte der Abdichtungen zwischen Innenrohr und Rohrboden. Die hier eingesetzte Keilringabdichtung des Einzelrohres aus reinem PTFE sowie der spezielle Verbundwerkstoff des Rohrbodens gewährleisen eine hohe Sicherheit.

Beim Einsatz von Wärmeübertragern in der Chemie- und Pharmatechnik gilt es, Wechselwirkungen des Werkstoffes mit den Prozessmedien zu vermeiden. Neben der chemischen Beständigkeit müssen die Materialien abriebfest und die Apparate gut zu reinigen sein. Nicht metallische Materialien, die diese Anforderungen erfüllen, können üblicherweise nicht verschmolzen oder geschweißt werden, sodass der Abdichtungen zwischen Innenrohr und Rohrboden hohe Bedeutung zukommt.

De Dietrich Process Systems verwendet für Wärmeübertrager die Materialien Glas, Email, Siliziumcarbid, für die Innenrohre, und PFA/PTFE für Rohrboden oder Umlenksegmente. Mit seiner hohen Wärmeleitfähigkeit von 125 W/m2K und der Korrosionsfestigkeit erfüllt Siliziumcarbid alle Anforderungen an ein hochwertiges Wärmeübertrager-Innenrohr. Weitere Vorteile von SiC sind die hohe Druckfestigkeit und die sehr gute Temperaturwechselbeständigkeit. Das gesinterte SiC ist ein monolithischer Werkstoff, der keine weiteren Bestandteile im Gefüge enthält.
Da das Produkt beim Rohrbündel-Kondensator üblicherweise im Mantel geführt wird, gelten für den Mantel die gleichen Anforderungen an die Korrosionsfestigkeit und an die mechanische Stabilität. Besonders im Wechselbetrieb von Vakuum und Druck hat sich hier neben Glasmänteln der Werkstoff Email bewährt. Die besondere Rundheit der Mäntel von De Dietrich gewährleistet die Passgenauigkeit der Umlenksegmente. Die Ausführung in Glas gestattet die optische Überwachung von Funktions- und Reinigungszyklen und erfüllt auch höchste Anforderungen an die Hygiene.
Für höhere Drücke bis 10 bar und für den Vakuumbetrieb steht ein diffusionsdichter Rohrboden mit einer integrierten Stützplatte aus den korrosionsfesten Werkstoffen PFA und PTFE zur Verfügung. Aufgrund der Korrosionsbeständigkeit von Innenrohren und Mantel können Service- und Produktseite nach den betrieblichen Erfordernissen gewählt werden. Die optimierte Rohrteilung ermöglicht jeweils die maximale Rohranzahl pro Durchmesserstufe.
Entscheidend – das Dichtsystem
Beim Dichtsystem setzt der Hersteller auf die Einzelrohrabdichtung mit Doppelkeilringen aus PTFE. Jede Abdichtung wird auf die notwendige Dichtkraft eingestellt und kann auch im Wartungsfall, beim Austausch eines Rohres, wieder optimal nachgestellt werden. Die Schrägen an den Berührungsflächen zwischen Verschraubung und Keilringdichtung einerseits und zwischen Keilringdichtung und Rohrboden andererseits, sind dabei so gewählt, dass sich der Dichtring doppelt linienförmig an das Wärmetauscherrohr andrückt. Zusammen mit den polierten Enden der eingesetzten SiC-Rohre, ist dieses Prinzip die Gewähr für hohe und kontrollierte Dichtkräfte bis zu 10 bar und damit höchste Dichtigkeit auch nach langer Betriebszeit.
Reinigung der Service-Seite
Im realen Betrieb ist die Verschmutzung der Wärmeübertrager-Rohre auf der Service-Seite durch das Kühlwasser-Netz oft nicht zu verhindern, sodass die effiziente Reinigung ein weiteres Kriterium für die Auswahl eines Wärmeübertragers werden kann.
Die Hochdruck-Wärmeübertrager von De Dietrich Process Systems bieten die Möglichkeit, die Innenrohre mechanisch zu reinigen und einzeln auszutauschen, ohne die Dichtkraft der übrigen Rohre zu verändern. Der Rohrboden bleibt auch bei der Demontage der Service-Haube mit dem Mantel verspannt.
Online-Info www.cav.de/1209443
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