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Kompakte Edelstahltauchmotorpumpe

Belastetes Abwasser sicher verpumpen
Kompakte Edelstahltauchmotorpumpe

Landia hat ihr Tauchpumpensortiment um die kompakte DGR-I in Baugröße 65-ms erweitert. Ausgestattet mit dem bewährten, separat angebrachten Messersystem lassen sich zähflüssige Medien auch in geringfügigen Mengen verpumpen. Durch spezialgehärtete Komponenten sind die Pumpen selbst beim Vorhandensein abrasiver Stoffe langlebig. So können sie auch bei chemisch vorbehandeltem Abwasser eingesetzt werden.

Der §62 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) schreibt vor, dass Industrieanlagen in eigener Verantwortlichkeit des Betreibers so angelegt und gesteuert werden müssen, dass schädliche Bodenveränderungen, nachteilige Veränderungen der Grundwasserbeschaffenheit sowie Verunreinigungen oberirdischer Gewässer ausgeschlossen sind. Anwendung findet diese Vorschrift vor allem dann, wenn das anfallende Prozesswasser in der Industrie kontaminiert ist durch Feststoffe wie Schlamm oder Sand; chemische und mineralische Stoffe wie Reinigungsmittel oder Öl treten ebenfalls auf. Kommt es durch Leckage zum Austritt von belastetem Industriewasser, kann dies gravierende Konsequenzen für die Güte des Grundwassers und der Fließgewässer haben. Um die Folgen dennoch auf ein Minimum zu reduzieren, werden häufig Flockungsmittel zur Reinigung hinzugegeben, sodass die Schadstoffe koagulieren und eine Trennung vom Wasser möglich wird. Daher braucht es im innerbetrieblichen Wasserkreislauf Komponenten, die resistent gegenüber aggressiven Stoffen sind und zudem besonders zähflüssige Medien bewältigen und fördern können. Diese führen bei konventionellen Geräten aber dazu, dass im Falle von zu geringem Durchfluss die Flügelräder verstopfen, sodass die Geräte aufwendig demontiert und auseinandergenommen, von Hand gereinigt und wieder zusammengesetzt werden müssen. Um aggressive, wassergefährdende Stoffe auch im Dauereinsatz zuverlässig zu verpumpen und Wartungsaufwand zu vermeiden, hat Landia die säurebeständige Tauchmotorpumpe DGR-I entwickelt.

Säureabweisender Edelstahl

„Pumpen für Industrieabwässer müssen oft eine weitreichende Beständigkeit beispielsweise gegenüber Säuren und Laugen aufweisen. Herkömmliche Pumpen, etwa aus Grauguss, werden in kurzer Zeit durch das aggressive Medium angegriffen beziehungsweise zerstört“, berichtet Cord Cassens, General Manager bei der Landia GmbH. Selbst robuste Pumpen verschleißen so schnell und sollten regelmäßig erneuert werden, was zusätzliche Kosten bedeutet. Bei der DGR-I sind jedoch alle Komponenten aus säureabweisendem Edelstahl gefertigt: das Motorgehäuse aus W 1.4401, Pumpengehäuse und Flügelrad aus W 1.4408. Somit bleiben alle mediumberührten Komponenten beim Einsatz in chemisch aggressiven Umgebungen geschützt. „Durch diese speziellen Werkstoffe wird die Lebensdauer der Pumpe im Vergleich zu Standardmodellen wesentlich verlängert“, begründet Cassens den Materialvorteil. Mit 1,1 kW und 1500 min-1 zählt die Erweiterung zudem zu den kleinsten Tauchpumpen im Sortiment. Damit ist sie speziell in schmalen Sammelbehältern einsetzbar. Laut Vorschrift müssen diese bereits bei einem Füllstand von zwei Drittel entleert werden. Bei geringem Fassungsvermögen ist dieser schnell erreicht. „Das kleine Modell ist zum Transport geringer Mengen ausgelegt und eignet sich damit sehr gut für das Entleeren von Auffangbehältern“, erläutert Cassens. Durch waagerechte oder senkrechte Befestigung kann sie je nach Behälterart variabel angebracht werden und ist leicht zu demontieren. „Bei regelmäßiger Wartung ist die Pumpe somit für den Betrieb über Jahre ausgelegt“, erklärt Cassens.

Adaptive Zuführpropeller

Da auch die kleine DGR-I über das patentierte Messersystem der Landia-Pumpen verfügt, stellt auch das Abführen von Feststoffen mit großem Durchmesser kein Problem dar. Die bis zu sechs schleißfesten Edelstahlklingen sitzen außerhalb des Flügelrads und sind klar von Pumpengehäuse und Laufrad getrennt. Somit werden grobe Partikel noch vor Eintritt in die Pumpe zerkleinert. Dadurch bleibt die Einsaugöffnung frei, eine Verstopfung ist so gut wie ausgeschlossen. Im Flügelrad selbst sorgt eine Leitspur dafür, dass keine umfangreicheren Teile auf dem Weg durch die Pumpe stecken bleiben. Zusätzlich gewährleistet die eingebaute Dichtungssonde eine genaue Leckageüberwachung, sodass die gesetzlichen Anforderungen an den Anlagenbetrieb erfüllt werden können. Die neuen adaptiven Zuführpropeller erlauben zudem einen flexiblen Anstellwinkel, was besonders bei zäh fließenden Medien einen konstanten Strom möglich macht. „Durch das Umwälzen werden Feststoffe sowie Fasern und Lebensmittelabfälle weiter zerkleinert und bilden eine homogene Masse, die sich gut verpumpen lässt. Die hohe Motorleistung trotz kleiner Größe garantiert dabei einen sehr guten Durchsatz“, zeigt sich Cassens zufrieden. „Dabei kann die DGR-I praktisch mit Rührwerken in einem umfassenden Pumpensystem kombiniert werden, wodurch die passende Komplettlösung für Industriebetriebe jeglicher Art geboten werden kann.“

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