Wernert–Pumpen präsentiert eine Mahlpumpe aus dem verschleißfesten Mineralguß Wernit, mit der sich kostengünstig sowohl das Fördern als auch das Nassmahlen von Suspensionen in einer einzigen Maschine realisieren lässt. Zur Nassmahlung von Suspensionen wird bei der Mahlpumpe statt aufwändiger Mahlapparaturen die eigentliche Förderpumpe herangezogen, die ja in jedem Fall im Mahlkreislauf benötigt wird.
Die Mahlpumpe weist nun – als einzigem Unterschied zur Serienpumpe – ein spezielles Mahlrad aus Wernit auf. Dieses Zentrifugalrad besteht aus zwei radialen Zonen. In der radial tieferen Zone 1 fungiert das Mahlrad wie das einer üblichen Kreiselpumpe. Die Suspension wird angesaugt und durch die Beschaufelung nach außen weitergefördert, wobei auch Druck aufgebaut wird. Dann aber verjüngt sich die Schaufelhöhe, bis schließlich auf der radial äußeren Zone 2 nur noch ein enger Mahlspalt verbleibt, durch den das Mahlgut hindurch gepresst wird. Im Mahlspalt wird durch turbulente Effekte das Zusammenprallen der Teilchen untereinander sowie mit den Siliziumcarbid-Partikeln der Pumpenwände und des Mahlrades gefördert. Die festen Bestandteile der Suspension werden somit in kleinere Partikel zerlegt. Gefördert wird dieser Effekt durch das bewusste Fahren der Pumpe in der Teillast, was mittels einer Batterie von nachgeschalteten Drosselblenden erreicht wird. Dadurch verbleiben die Teilchen länger in der Pumpe, was ja für möglichst viele Prall-Kontakte erwünscht ist. Die Mahlgüte ist dabei nicht von der Weite des Mahlspaltes abhängig, so dass auf eine Nachstellmöglichkeit für den Rotor verzichtet werden konnte. In wenigen Durchgängen konnte eine gröbere Titandioxid-Suspension mit ursprünglich 40 µm Korngröße bis auf mittlere Feinheiten von 2 µm zermahlen werden.
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