Die meisten Unfälle ereignen sich aufgrund von Explosionen in Zusammenhang mit trockenen und entflammbaren oder explosionsfähigen Schüttgutmaterialien. So entsteht überall dort, wo mit Schüttgütern hantiert wird, feiner Staub, der über pneumatische Absaugleitungen abtransportiert wird. Wenn dieser Staub mit der Umgebungsluft in Kontakt kommt, besteht die Gefahr einer Staubexplosion z. B. im Filter oder Silo. Gerade bei Mahl- oder Mischprozessen sind hohe Zündungspotenziale gegeben, die zu Staubexplosionen führen können. Aber auch die Lagerung oder der Transport von Schüttgut in Leitungen ist nicht unproblematisch. Auch hier können in Zusammenwirken mit Sauerstoff chemische Reaktionen stattfinden, die eine Explosion zur Folge haben. Um Explosionen sowohl bei Lagerung als auch bei der Mischung zu verhindern, wird den Lager- und Produktionsbehältern Stickstoff zugeführt.
Stickstoff kann in Form von Gasflaschen, Tanks oder Bündeln bezogen werden. Da für die Unternehmen aber auch Wirtschaftlichkeit und Unabhängigkeit von Lieferengpässen sowie immer öfter auch die Umweltverträglichkeit eine große Rolle spielen, entschließen sich immer mehr Firmen Stickstoff vor Ort in eigenen Anlagen herzustellen. Inmatec bietet eine breite Palette an Stickstoffgeneratoren an, von kleinen Standardanlagen bis hin zu eigens für den Kunden gefertigten Sonderanlagen, die die gewünschte Menge an Stickstoff vor Ort aus der Umgebungsluft erzeugen.
Generatoren mit noch mehr Effizienz
Inmatec hat nun mit dem IMT PNC mit PSA-Technologie (Druckwechsel) eine neue Generation von Stickstoffgeneratoren entwickelt, die ab Januar 2019 auf den Markt kommen wird. Technische Druckluft durchströmt im Generator einen mit einem Kohlenstoff-Molekularsieb gefüllten Adsorptionsbehälter. Sauerstoff- sowie Kohlendioxidmoleküle aus der Umgebungsluft werden im Sieb gebunden, während die freien Stickstoffmoleküle in den Produkttank strömen. Eine neuartige Durchströmungstechnik, verbunden mit einer innovativen Wirbeltechnik, reduziert die Anforderungen an die Druckluft und erhöht die Effizienz. Das ermöglicht die Gewinnung von mehr Stickstoff aus jedem Kubikmeter Luft und spart Energiekosten. Der trockene Stickstoff, von dem mit der Anlage je nach Bedarf bis zu 3000 m³ pro Stunde gewonnen werden können, verfügt über eine Reinheit von mindestens 95,0 %, die den Atex-Richtlinien der Europäischen Union zum Schutz vor der Entstehung von Explosionen entsprechen. Dieser kann z. B. zur Kopfraumbefüllung von Silos, Mischern und Filtern eingesetzt werden.
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