Seit ihrer Markteinführung hat sich die Rotex-Klauenkupplung als universelle, drehelastische Wellenkupplung bewährt, die Wellenversatz ausgleicht, die Lebensdauer von Antriebssystemen verlängert und Drehschwingungen wirkungsvoll dämpft. Die Anwendungsmöglichkeiten der Rotex wurden und werden beständig erweitert – zum Beispiel durch den Einsatz von temperaturbeständigen Elastomeren. Der Elastomerzahnkranz, der die formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Nabenteilen bildet und die Drehelastizität sowie – aufgrund der speziellen Formgebung – die Verlagerungsfähigkeit gewährleistet, kann aus Hochtemperaturwerkstoffen gefertigt werden, die auch bei Umgebungstemperaturen bis zu 250 °C dauerhaft ihre Materialeigenschaften beibehalten. Sie sind auch für sogenannte T3-Anwendungen in gas- und staubexplosionsgefährdeten Bereichen geeignet, bei denen Oberflächentemperaturen bis zu 160 °C am Zahnkranz erreicht werden können. Die Zahnkranzwerkstoffe zeichnen sich neben der Temperaturbeständigkeit auch durch sehr gute Verschleißfestigkeit über einen breiten Druck-, Geschwindigkeits- und Temperaturbereich aus. Sie sind hydrolyse- und chemikalienbeständig und verfügen über sehr gute Trockenlauffähigkeiten. Die Poly-Norm-Kupplung, die als Alternative in der Chemie- und Prozesstechnik weit verbreitet ist, gibt es ebenfalls mit Zahnkränzen aus hochtemperaturbeständigen Elastomerwerkstoffen.
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