Auf die besondere Bedeutung der Sonder-Abschreibungsmöglichkeiten als Anreiz für die Beschaffung energieeffizienter Maschinen und Antriebssysteme hat der Hauptgeschäftsführer des ZVEI – Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie – Gotthard Graß, in Frankfurt hingewiesen. Er forderte die Mitglieder des Finanzausschusses des Bundestages auf, in ihre Entscheidungen zur Unternehmenssteuerreform auch die umweltpolitischen Zielsetzungen in den Blick zu nehmen. Den Herstellern elektrischer Antriebstechnik könnte im Bereich Energieeffizienz eine Schlüsselrolle zukommen, so Graß. „Würde die sogenannte Sonder-AfA nicht im Rahmen der Unternehmenssteuerreform abgeschafft, sondern für weitere fünf Jahre beibehalten, könnten Stromeinsparungen von 27,5 Mrd. kWh pro Jahr erschlossen werden. Das entspricht einer CO2-Einsparung von 12 Mio. t/a. Elf Kraftwerke der 400 Megawatt-Klasse wären damit verzichtbar.“ Antriebe für Pumpen, Ventilatoren, Kompressoren und Zentrifugen usw. machen etwa zwei Drittel des gesamten Stromverbrauchs in der Industrie aus.
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