Bei der Hot Disk-Methode zur Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit zwischen 0,1 und 400 W/mK wird ein Sensor zwischen die Probenstücke eingebettet. Er dient gleichzeitig als Heizelement und als Temperatursensor. Während der Messung wird der Sensor erwärmt und der zeitliche Verlauf des Temperaturanstieges gemessen. Da der Anwender auf unterschiedliche Sensorgrößen zurückgreifen kann, sind auch Messungen an sehr kleinen Proben mit einer Dicke kleiner 1 mm möglich. Wird der Sensor in Pulver oder Schüttgut eingebettet, lässt sich auch dieses vermessen. Das gleiche gilt für poröse Isoliermaterialien mit Gaseinschlüssen. Liegt nur ein Probenstück vor, wird gegen eine bekannte Probe gemessen. Die unterschiedlichen Sensormaterialien decken einen Temperaturbereich von 10 bis 1000 K ab.
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